Infront droht mit Ausstieg aus Bundesliga

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – Die Schweizer Rechtefirma Infront um Frontmann Günter Netzer droht offenbar mit dem Ausstieg aus dem Bundesliga-Geschäft.

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ scheint angesichts stattlicher Verluste des Unternehmens eine Vertragsverlängerung mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) fraglich. Die Branche sei bisher davon ausgegangen, dass Infront seine dieser Tage ablaufende Option für die Bundesligarechte zieht und noch im Dezember bis 2006 verlängert. Die ARD hatte für die Erstverwertung der Spiele für diese Saison 50 Millionen Euro statt der bisher üblichen 80 Millionen von Sat.1 bezahlt.
 
Nach einem Treffen Netzers mit den DFL-Verantwortlichen wegen der TV-Option am vergangenen Donnerstag in Frankfurt am Main wurde dem Magazin zufolge von „absolut verhärteten Fronten“ und „inakzeptablen Forderungen“ der Infront-Seite berichtet. Offenbar wollten die Schweizer die jährliche Garantiesumme um 30 auf 250 Millionen Euro drücken. Ansonsten würde man die „Lust an der Liga“ verlieren, hieß es.
 
Am 15. Dezember treffen sich die DFL-Verantwortlichen zur nächsten Vollversammlung. Beobachter gehen davon aus, dass Infront ein wichtiges Thema sein werde. [fp]

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