Interview: „Wir wollen an die Spitze zurück“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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GSS Grundig Sat Systems wird Anfang Mai ein Jahr alt. Grund genug für DIGITAL FERNSEHEN, mit GSS-Geschäftsführer Fred Hübner Bilanz zu ziehen, über Zukunftspläne und den Markenauftritt des Grundig-Nachfolgers sowie über den DVB-T-Start in Bayern zu plaudern.

Wie lief das erste Jahr unter der Flagge „GSS Grundig Sat Systems“?
 
Das Rumpf-Geschäftsjahr 2004 hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Über unsere bestehenden Kontakte hinaus haben wir sowohl im Inland als auch im Ausland nicht nur viele neue Kontakte geknüpft, sondern bereits diverse Projekte abgewickelt.
 
 
Welche Produktbereiche will GSS künftig anbieten?
 
GSS war, ist und wird auch in Zukunft Vollsortimenter im SAT-Bereich sein. Das heißt, von der Sat- Antenne über das LNB durch unterschiedlichste Verteil-Technologien, sei es Sat-ZF oder Headend – GSS wird überall dabei sein. Selbstverständlich gehören auch diverse Set-Top-Boxen in unser Portfolio.
 
 
Welche Marktanteile streben Sie an?
 
Durch von uns nicht zu beeinflussende Umstände wurden in der Vergangenheit diverse Projekte ohne Teilnahme der GSS abgewickelt. Unser Ziel kann daher nur sein, mit innovativen Techniken, einer flexiblen Produktion und einer sehr effizienten Logistik an die Spitze zurückzukehren und weiterhin unsere Stärken unter Beweis zu stellen. Erste Erfolge gibt es hier bereits zu vermelden. Mit unserem neuen Multischalter-Programm wollen wir in diesem Wachstumsmarkt unter die TOP 5. Das ist für einen Newcomer in diesem Bereich ein ehrgeiziges Ziel, aber Ziele muss man haben. Mit dem neuen LNB-Programm wird es uns sicherlich gelingen, ebenfalls zusätzliche Marktanteile zu generieren.
 
 
Sie werben aktuell mit zwei Marken: Grundig bzw. GSS. Wann wird welche eingesetzt?
 
Bis auf Set-Top-Boxen werben wir ausschließlich mit dem Markennamen Grundig. Das wird sich auch inden nächsten Jahren nicht ändern. Bei den Set-Top-Boxen ist es uns gelungen, mit unterschiedlichem Design sowie Funktionalität den Namen GSS im Markt einzuführen. Das hat ausschließlich Lizenz-technische Gründe.
 
 
Was sind Ihre Ziele für 2005?
 
Wir wollen nachhaltig unter Beweis stellen, dass wir nach wie vor ein verlässlicher und kompetenter Partner für unsere Kunden sind.
 
 
Am 30. Mai empfangen Sie in Nürnberg auch DVB-T. Wie wichtig ist Ihnen diese Übertragungsart?
 
Bei den bereits eingeführten Übertragungswegen Sat und Kabel hat DVB-T als dritte Alternative seine Berechtigung. Für die GSS wirkt sich das vor allem in der Kopfstations-Technologie aus, aber auch im Set-Top-Boxen Bereich wird GSS am Markt partizipieren, da diese Technologie auch im europäischen Ausland mehr und mehr eingeführt wird. [mg]

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