ISS-Mission: Deutscher Astronaut zurück im „Sternenstädtchen“

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Der deutsche Astronaut Alexander Gerst (35) hat zwei Jahre vor seinem geplanten Flug zur Internationalen Raumstation ISS erneut ein Training im Kosmonautenzentrum bei Moskau aufgenommen.

Im so bezeichneten Sternenstädtchen bereite sich der aus Baden-Württemberg stammende Geophysiker auf seinen Flug im Mai 2014 vor, berichtete das Online-Portal Nowosti Kosmonawtiki am Dienstag. Der am 3. Mai 1976 in Künzelsau geborene Gerst ist seit 2009 Astronaut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA.

Der Deutsche soll mit einem Sojus-Raumschiff vom Weltraumbahnhof Baikonur zur ISS fliegen und dann sechs Monate lang am Außenposten der Menschheit in rund 390 Kilometern Höhe im Einsatz sein. Nach Angaben des Kosmonautenausbildungszentrums Juri Gagarin begrüßte Gerst bei seiner Vorstellung am Montag seine Kollegen auf Russisch. Er sei froh, wieder unter seinen Freunden im Sternenstädtchen zu sein, sagte er demnach. Nach russischen Angaben absolvierte er dort bereits 2010 eine Ausbildung zur Bedienung der ISS-Systeme.
 
In dem neuen Ausbildungsteil soll sich Gerst mit der Technik des Sojus-Raumschiffs vertraut machen sowie mit dem russischen Teil der ISS. Trainiert würden außerdem das Überleben unter verschiedenen klimatischen Bedingungen sowie die russische Sprache. Zum Programm gehöre nicht zuletzt die medizinisch-biologische Vorbereitung, hieß es. Am Ende des Trainings müsse der ESA-Mitarbeiter ein Examen ablegen. [Ulf Mauder]

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