Absorber

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Absorber, Teil 2

Onlineprogramm zur Raumoptimierung

Schaumstoff

Der Akustikschaumstoff der Firma RTFS schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Die Bass- sowie Höhenabsorber arbeiten in einem großen Frequenzbereich. So genügt die Erkenntnis, dass Ihr Raum starke Dröhngeräusche bei Bässen erzeugt – ob bei 50 oder 60 Hertz ist dabei zweitrangig. Um die Stärke der Absorption zu erhöhen, sollten die „Frequenzschlucker“ oben abschließen, also keinesfalls offen sein – zwei Absorber übereinander bis unter die Decke sind hier durchaus empfehlenswert.
 
Falls Sie sich nun fragen, ob Sie in kleinen Räumen auch kleinere Absorber verwenden dürfen, so müssen wir hier differenzieren. Je dicker der Absorber, desto tiefere Frequenzen werden geschluckt. Kleinere Blöcke saugen Bassüberhöhungen erst im oberen Frequenzspektrum auf, sodass Tiefbassprobleme nur mit großen Absorbern beseitigt werden können.

Hausbau

Im Internet unter www.cara.de steht Ihnen ein hilfreiches Online-Programm zur Verfügung, mit dessen Hilfe Sie ersten Raumproblemen auf die Schliche kommen. Das vollwertige Programm können Sie dort ebenfalls für 50 Euro erwerben.
 
In Cara bauen Sie Ihr komplettes Wohnzimmer samt Einrichtungsgegenständen, Lautsprechern und Hörern nach. Leider erweist sich die Software eher als Zufluchtsort für Vollprofis, denn aus den unterschiedlichen Materialien und Möglichkeiten treffen nur Kenner des Fachs die richtige Auswahl. Beispielsweise kann es in Cara durchaus Sinn machen, für die Wohnungsdecke „Stuhl“ oder „Tisch“ anzugeben, wenn diese mit dem Holz des eigenen Zimmers übereinstimmen – Anfängern droht hier die große Verwirrung.

Guter Klang, schlechter Klang

Nachdem Sie Ihren Raum optimiert haben, gibt Ihre Anlage nur noch die Toninformationen wieder, welche auf den Datenträgern gespeichert sind. Doch was passiert, wenn die Qualität einer CD schlecht ist? Müssen Sie nun auf guten Klang verzichten? Keinesfalls, denn mit einer neutralen Anlage können Sie ganz leicht herausfinden, was nicht stimmt. Spielt ein Schlagzeug keine Bässe oder klingt die Violine verschnupft, so ist die Aufnahme schuld, nicht Ihre Anlage.

Mittels eines Equalizers, der einzelne Frequenzen anhebt und senkt, können Sie nun der Aufnahme zu neuer Frische verhelfen. Dabei sollten Sie jedoch einen Helfer wählen, der einfach zu bedienen ist, schließlich muss jede Aufnahme von neuem angepasst werden. Fast alle Audio-Receiver bieten hierfür zwei Regler: „Trebble“ und „Bass“. Mit diesen können Sie die hohen und tiefen Töne verstärken oder zurücknehmen. Weitaus besser arbeiten die Produkte von SPL.
 
Unter www. soundperformancelab.com finden Sie mit dem PSD4000 und PSD3000 die optimalen Helfer für schlecht abgemischte Aufnahmen. Somit ist die Nachbearbeitung durchaus im Sinne von Hi-Fi und sich statt schlechter Aufnahmen dauerhaft zu ärgern, kann die zugegebene Klangwürze nur zur positiven Stimmung beitragen.
 
Im Folgenden empfehlen wir Ihnen das Interview auf der nächsten Seite mit Farshid Shahlawandian. Der Meister seines Fachs stattet Hörräume und Tonstudios im Dauertakt aus – einer der weiß, wovon er spricht. Kontaktpersonen rund um das Thema Heimkinoeinrichtung, Messung und Kalibrierung, für Bild und Ton finden Sie unter www.r-t-f-s.de und www.av-consultant.de.

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