Gute Ideen vereint

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Gute Ideen vereint – Teil 2

Hohe Farbtreue

Kostenlose Internetangebote

Verglichen mit anderen Herstellern ist die Internetplattform von Samsung prall gefüllt. Allgemeine Standardapplikationen wie Onlinevideotheken, vollwertige Programmzeitschriften, Wetterdienste und Kinovorschau bieten andere Hersteller zwar auch, die gelungene Integration von Facebook und Twitter samt parallel ablaufendem Fernsehprogramm hingegen nur selten. Zudem stehen online kostenlos vollwertige 3D-Dokumentionen, 3D-Kurzfilme und 3D-Kinotrailer zur Verfügung, die für ein Wochenende ausreichende Unterhaltung bieten. 
 
Sind Sie im Besitz eines Samsung-Tablets, steuern Sie sämtliche Funktionen noch komfortabler und können Programminhalte sogar vom Fernseher zum Tablet streamen. Per integriertem Browser steuern Sie jede Website der Welt an und dank Flash-Unterstützung laufen auch die meisten Videos fehlerfrei, einzig bei der Geschwindigkeit des Seitenaufbaus hapert es.
 

Bildqualität im Fokus

Die Farbtreue zeigte sich bereits in der Grundeinstellung auf sehr hohem Niveau, einzig Plasmafernseher bieten in dunklen Bildbereichen eine noch neutralere Darstellung. Im komplexen Farbmanagement können Profis Ungenauigkeiten ausmerzen, dies war mit unserem Testgerät allerdings nicht nötig, die Voreinstellung „Film“ lieferte zusammen mit dem Farbraum „Auto“ oder „Benutzer“ ein exaktes Ergebnis. Graustufen zeigen leichte Verfärbungen, dies können Sie aber anhand einer zehnstufigen Korrektur mindern – ganz ohne Verfärbung klappt die Darstellung jedoch nicht.
 
Unsere Befürchtungen, aufgrund der seitlichen LED-Beleuchtung würden sichtbare Ausleuchtungsschwächen zutage treten, bewahrheiteten sich in der Praxis nicht. Die Ausleuchtungsgenauigkeit war sogar besser, als bei vergleichbaren Edge-LED-LCDs, wobei unser Testgerät jedoch nicht als Maßstab für alle am Markt befindlichen Modelle angesehen werden sollte, denn Unterschiede in der Fertigung spielen hierbei eine große Rolle.
 
Schwächen zeigte die Edge-LED-Beleuchtung nur, wenn im Testraum die Lichter ausgingen: Auf beiden Seiten schimmerten leicht aufgehellte Kanten, zudem traten in allen vier Bildecken schwache Lichtkegel in Erscheinung. Diese Effekte waren allerdings derart minimal, dass bereits geringes Umgebungslicht ausreichte, um diese Mankos bis zur Unkenntlichkeit zu kaschieren.
 
Apropos Kaschieren: Samsung setzt auf eine automatische, vollflächige Dimmung, sobald vorwiegend dunkle Bildinhalte dominieren, was in der Praxis eine satte Schwarzdarstellung garantiert, den Bildern aber insbesondere im Vergleich zu Direct-LED-LCDs die Brillanz raubt. Störender stellte sich in der Praxis eine leichte Tendenz zur Streifenbildung heraus, die allerdings nur bestimmte Helligkeitsbereiche betraf und somit vorrangig in ausgewählten Bildszenen beobachtet werden konnte.
 

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