Musik im ganzen Haus verteilt

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Musik im ganzen Haus verteilt

Automatische Ersteinrichtung

Automatische Ersteinrichtung

Im Folgenden richten wir das aufgebaute Musiksystem ein, indem wir die angeschlossenen Komponenten automatisch miteinander vernetzen.
 
Dazu legen wir die Installations-CD, die jedem Sonos-Player beiliegt, in einen im Netzwerk integrierten Computer ein und installieren den mitgelieferten Desktop-Controller.
 
Dazu klicken wir uns durch die Schritt-für-Schritt-Anleitung und geben den gewünschten Speicherpfad des Systems an.
 
Die passenden Firewall-Freigaben zur Kommunikation zwischen Computer sowie ZonePlayer/ZoneBridge nimmt der Assistent eigenständig vor – technisches Zusatzwissen ist nicht erforderlich.

Manuelle Installation

Während der Desktop-Controller nach angeschlossenen Geräten fahndet, gilt es, für die Erkennung an den installierten ZonePlayern zeitgleich die Tasten „Mute“ und „Volume +“ zu drücken.
 
Die ZoneBridge hingegen verfügt über lediglich eine Taste, die mit den beiden aufgedruckten Pfeilen und der aufleuchtenden Bereitschaftsanzeige nicht zu verfehlen ist.
 
Haben Sie dies erledigt, wird die restliche Konfiguration vom Desktop-Controller übernommen und mit einer entsprechenden Bildschirmnachricht bestätigt.

Format- und Systemvielfalt

Mithilfe der ansprechend gestalteten Software-Oberfläche lernen wir den Desktop-Controller einmalig an, in welchen Netzwerkverzeichnissen sich die raumübergreifend bereitzustellenden Musikdateien befinden. Mögliche Speicherorte sind interne und externe Festplatten von PC oder Laptop, Smartphones, aber auch am Router angeschlossene Netzwerkfestplatten (NAC).
 
Dabei unterstützt Sonos die gängigsten komprimierten Musikdateien wie MP3 und AAC sowie die verlustfreien Formate FLAC, WAV und AIFF mit einer Auflösung bis zu 48 Kilohertz. Ebenso ist Apples AirPlay-Technologie integriert. Eine vorhandene AirPort-Express-Station schließen Sie einfach an den Eingang einer Sonos-Komponente an, um Musik vom iPhone, iPad oder iPod Touch als digitalen Audiostream abzuholen.

Jenseits der Musikdatenbank

Geschafft! In wenigen Schritten haben Sie Ihr eigenes Multiroom-Musiksystem eingerichtet und können fortan Audiodateien im gesamten Haus auf den angeschlossenen Netzwerkplayern wiedergeben. Sonos stellt seinen Kunden jedoch noch weitere Möglichkeiten bereit, um das Musikrepertoire zu erweitern.
 
Neben mehreren tausend Internet-Radios, die sich nach zahlreichen Kriterien durchsuchen lassen, stehen kommerzielle Zusatzdienste bereit, die von Haus aus auf dem Sonos-System verankert sind. Zu den Gratisangeboten zählen etwa Aupeo, Deezer und Stitcher. Zusätzlich stehen kostenpflichtige Streams von Napster oder Last.fm, aber auch spezielle Angebote mit Livekonzerten, Information und Bildung zur Verfügung.

Fernbedienung nach Maß: Vom speziellen Controller bis hin zum Smartphone

Nachdem alle Komponenten erfolgreich eingerichtet sind, wird im letzten Schritt die Konfiguration abgeschlossen. Den Sonos Controller 200 nehmen wir über die dazugehörige Dockingstation in Betrieb. Setzt man den Controller in die Ladestation ein, wird die Steuereinheit aktiviert und kann fortan auch im Akkubetrieb verwendet werden.
 
Ist sie einmal aufgeladen, kann man die Ladestation getrost für einen längeren Zeitraum zur Seite stellen. Sämtliche Sonos-Netzwerkkomponenten werden auf dem handlichen Controller angezeigt und lassen sich auf Wunsch zeitgleich mit unterschiedlicher Musik beschallen. Ebenso komfortabel gelingt die Fernsteuerung unter Zuhilfenahme aktueller Android-Smartphones.
 
Die zugrundeliegende App ist noch recht jung und kann jedem, der über ein entsprechendes Mobilgerät verfügt, empfohlen werden. Bereits deutlich länger ist eine entsprechende Anwendung für Apple-Produkte wie iPod Touch, iPhone und neuerdings auch iPad verfügbar. Die grafische Benutzeroberfläche der für alle Plattformen kostenfrei erhältlichen Applikation steht dabei der Desktop-Variante in nichts nach. Sie müssen lediglich auf einige wenige Sonderfunktionen verzichten. Ein optionales Wireless Dock bindet iPod oder iPhone besonders komfortabel ins Sonos-System ein.
(Torsten Pless)

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