ARD-Themenwoche „Gerechtigkeit“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Wie steht es um die Gerechtigkeit in Deutschland? Die nächste ARD-Themenwoche will vom 11. bis 17. November dieser Frage in verschiedenen Formaten nachgehen – ob im Krimi oder Hörspiel, in Talks oder Dokumentationen. In einer Umfrage sind die Deutschen uneins.

„Gerechtigkeit ist elementar für eine Gesellschaft und durchdringt alle ihre Bereiche“, betonte ARD-Programmdirektor Volker Herres am Dienstag in einer Mitteilung. So mannigfaltig diese Bereiche seien, so facettenreich sei das Verständnis von Gerechtigkeit. „Dass dabei deutliche Diskrepanzen auftreten können, liegt in der Sache selbst.“

Bei einer von der ARD in Auftrag gegebenen repräsentativen Studie zur Frage „Finden Sie, dass es in Deutschland alles in allem eher gerecht oder eher ungerecht zugeht?“ zeigten sich die Teilnehmer zwiegespalten: 51 Prozent empfanden die Situation als „eher gerecht“, 46 als „eher ungerecht“ und 3 Prozent waren unentschlossen, wie es in der Mitteilung hieß. „Knapp zwei Drittel der Bevölkerung fühlen sich in unserer Gesellschaft persönlich angemessen behandelt. Während jeder Zehnte sich selbst sogar als bevorzugt einstuft, fühlt sich jeder Fünfte benachteiligt“, berichtete der Norddeutsche Rundfunk (NDR).

Unter NDR-Federführung sei ein vielfältiges Programm zum Thema Gerechtigkeit entstanden, berichtete Intendant Lutz Marmor. Das reicht von der TV-Doku „Superfrauen – die weibliche Seite des Deutschen Film“ über das Radio-Feature „Klassentreffen – zehn Jahre nach der Förderschule“ und die Reportage „Ausgetrickst bei Miete, Einkommen und Rente“ bis hin zu Justizirrtümern etwa in einer „Polizeiruf 110“-Folge aus Rostock und in einem dreiteiligen Format mit Moderator Ingo Zamperoni über umstrittene Urteile. [dpa]

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