Amazon zeigt Apple-TV-Konkurrenten offenbar am 2. April

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Amazon wird offenbar bereits in der kommenden Woche seinen Konkurrenten zu Apple TV vorstellen. Seit längerem halten sich Gerüchte, der Online-Riese würde an einer eigenen Set-Top-Box arbeiten. Für den 2. April wurde nun eine Präsentation für ein noch unbekanntes, neues Produkt angekündigt.

Die Enthüllung der lang erwarteten Set-Top-Box von Amazon steht offenbar unmittelbar bevor. In einer aktuellen Mitteilung kündigt das US-Unternehmen ein Event für den kommenden Mittwoch (2. April) an, auf dem ein neues Produkt für das Video-Geschäft von Amazon versprochen wird. Ob es sich dabei um die Amazon-Box handeln wird, ist zwar noch nicht klar, aber zumindest sehr wahrscheinlich.

Über die Set-Top-Box könnten Zuschauer am eigenen Fernseher beispielsweise Zugriff auf die Online-Videothek von Amazon Prime Instant Video erhalten. Der Anbieter stellt darüber in Deutschland für eine jährliche Gebühr von 49 Euro eines der umfangreichsten Video-on-Demand-Angebote zur Verfügung. Bislang ist der Dienst jedoch nur auf bestimmten Smart TVs verfügbar. Mit einer eigenen TV-Box hätte Amazon zumindest theoretisch die Chance, Zugang zu nahezu allen Fernsehgeräten zu erhalten.
 
Ob es sich bei Amazons erwarteter TV-Lösung allerdings tatsächlich um eine klassische Set-Top-Box handeln wird, ist noch unklar. Zuletzt kursierten unter anderem beim „Wall Street Journal“ Berichte darüber, dass der Online-Riese anstelle einer Box einen TV-Stick plant, der dem kürzlich erschienenen Chromecast ähneln könnte. Der HDMI-Stick von Google bringt derzeit in Deutschland unter anderem die Online-Videotheken Watchever und Maxdome, zwei der größten Konkurrenten von Amazon Prime Instant Video, auf das TV-Gerät und funktioniert weiterhin als Schnittstelle zwischen Smartphone und TV-Gerät. Für nur 35 Euro (unter anderem bei Amazon) ist das Device zudem ein echtes Schnäppchen.
 
Ein anderer Bericht des „Wall Street Journals“, wonach Amazon am 2. April die Vorstellung eines neuen werbefinanzierten und kostenlosen TV-Dienstes in Ergänzung zu seinem bisherigen kostenpflichtigen VoD-Angebot plane, wurde übrigens vom Unternehmen dementiert. Ob ein solcher Dienst aufgrund der schwierigen Rechtesituation international durchführbar wäre oder vielmehr auf den heimischen US-Markt begrenzt bliebe, wäre ohnehin fraglich. [ps]

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