Arte stellt sich breiter auf

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Angesichts der aktuellen Krisen in Europa schätzt der deutsch-französische Kulturkanal Arte seine Rolle in der europäischen Tv-Landschaft als wichtiger denn je ein. Daher will sich Arte breiter aufstellen und Reichweite sowie Erreichbarkeit deutlich erhöhen.

Im Rahmen der aktuellen Ereignisse will der deutsch-französische Kulturkanal Arte seine Position auf dem europäischen Parkett künftig verfestigen. So sieht der TV-Sender seine Bedeutung angesichts der aktuellen Krisen deutlich gewachsen und will seinen Anteil zur Verständigung zwischen den europäischen Völkern leisten – durch die fortgesetzte Vermittlung von Hoffnung und Hintergründen. Diese Zielsetzung erklärte die neue Arte-Spitze am Freitag auf der Jahrespressekonferenz des TV-Senders.

„Ein weltoffener Sender wie Arte ist in einem von Krisen erschütterten Europa wichtiger denn je“, erläuterte der SWR-Intendant Peter Boudgoust, der seit Anfang Januar zusammen mit Anne Durupty, der Generaldirektorin von Arte France, die Führungsspitze von Arte bildet. Boudgoust und Durupty kündigten an, die Arbeit ihrer Vorgänger fortsetzen zu wollen.
 
Ferner kündigte Arte an, seine mobilen Verbreitungswege auszubauen. So stellte Bernd Mütter, Stellvertretender Programmdirektor von Arte, einen neuen innovativen Service in Aussicht, der das Streamen des Arte-Programms bereits ab 5 Uhr morgens erlauben soll und für PC, Smart-TV und Arte-App zur Verfügung stehen soll.
 
Seit Ende letzten Jahres hat der deutsch- französische Kultursender seine Reichweite deutlich erhöht, in dem er einen Teil seines Programms nun auch in Englisch und Spanisch anbietet, sodass deutlich mehr Menschen Arte in ihrer jeweiligen Muttersprache verfolgen können. Die Sendungen werden dabei mit Untertiteln in der jeweiligen Sprache versehen und stehen im Internet zum Abruf bereit. Seit dieser Woche ist auch eine Programmauswahl in polnischer Sprache verfügbar. Gleichzeitig hatte Arte aufgrund der der neuen Gesetzeslage in Polen die Zusammenarbeit mit dem polnischen Sender TVP beendet.[kw]

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