BBC einigt sich in Pensionsstreit mit Gewerkschaften – Zugeständnisse

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die britische BBC hat im Dauerstreit um die Reformierung ihres Rentensystems nach monatelangen Auseinandersetzungen eine Einigung mit der Journalistengewerkschaft NUJ erzielt.

Das teilte die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt am Dienstagabend mit. Der Stellungnahme zufolge sei eine „grundsätzliche“ Einigung mit der National Union of Journalists erzielt worden, die Anfang November mit einer 48-stündigen Arbeitsniederlegung Teile des BBC-Betriebs zum Erliegen gebracht hatte. Zahlreiche Radiosender hatten für die Aufrechterhaltung ihres Programms auf Wiederholungen zurückgreifen müssen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Eine zweite Streikwelle, die für den 15. und 16. November geplant gewesen war, hatte die Gewerkschaft dagegen kurzfristig abgesagt. Die BBC verwies in einem Mailing an Mitarbeiter darauf, dass in einem gemeinsamen Treffen mit allen Berufsvertretungen alle offenen Fragen zum neuen Pensionssystem geklärt worden seien.

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom Dienstagabend hatte die BBC zur Beilegung des Disputs auf einige Zugeständnisse gegenüber den Arbeitnehmern eingelassen. Dazu gehöre die Einführung eines an die Inflationsrate gekoppeltes Bonussystem für Pensionäre. Durch die Umstrukturierung will die Sendeanstalt ein 1,5 Milliarden Pfund großes Loch in der Rentenkasse stopfen. [ar]

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