Bundesliga: ARD erwartet harten Wettkampf um TV-Rechte

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nach der Zustimmung des Bundeskartellamts steht nun fest, wie die TV-Rechte an der Bundesliga neu vergeben werden. Die ARD, die dabei für die Zukunft der „Sportschau“ kämpft, erwartet einen harten Wettstreit.

Die ARD rechnet nach der Zustimmung des Bundeskartellamtes zum geplanten Verkaufsmodell der Bundesliga-Rechte mit einem großen Wettbieten. „Bundesliga-Rechte sind eine ausgesprochen interessante Ware. Deshalb gehen wir davon aus, dass es einen erheblichen Wettbewerb geben wird“, sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Berlin.

Für seinen Sender habe die ARD-„Sportschau“, in der regelmäßig über die Fußball-Bundesliga berichtet wird, einen hohen Stellenwert. „Für uns ist sie ein wichtiger Zuschauermagnet. Sie bindet ein junges Publikum an das Erste, das dann auch mit anderen Programmen in Kontakt kommt“, erklärte Herres.
 
Die „Sportschau“ habe aber auch eine große Bedeutung für den Fußball und die Deutsche Fußball Liga. „Sie bindet verlässlich nachwachsendes Publikum. Das ist für beide Seiten ein sehr hohes Gut. Bundesliga im Ersten ist eine win-win-Situation für die Liga und für uns“, stellte der ARD-Programmdirektor fest. [dpa/fs]

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8 Kommentare im Forum

  1. Hat da jemand ein feuchtes Höschen. Nach der Olympia-Niederlage im Bieterkampf und den nicht erwerbaren Rechten der Handball-WM wäre der Verlust der Bundesliga für die Sportschau ein weiterer Schlag ins Gesicht. Gibt es eigentlich neben RTL noch andere FreeTV Bieter oder warum hat ARD so Angst.
  2. Wieso Bundesliga überhaupt bei ARD und ZDF laufen muß erschließt sich mir nicht. Naja, egal, man wird wieder Unsummen bezahlen und hinterher jammern, daß man kein Geld hat. Also muß die GEZ-Gebühr erhöht werden. Ist ja auch egal, weil diese Gebühr eine Gelddruckmaschinerie ist und man im ÖR-Rundfunk noch nie sinnvoll wirtschaften mußte. Haut die Bundesliga zum Teufel und übertragt lieber Randsportarten, die würden sich auch freuen eine Plattform zu erhalten. Aber da spielen natürlich keine überbezahlten "Stars", die von ehemaligen überbezahlten und jetzt ins Moderatorengeschäft gewechselten "Stars" kommentiert werden.
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