Cablecom bringt Festplatten-Rekordern das Stromsparen bei

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Der Schweizer Kabelnetzbetreiber Cablecom senkt durch ein Software-Update den Stand-by-Verbrauch seiner aktuellen Festplatten-Receivermodelle auf unter ein Watt ab.

Damit schlägt der Anbieter zwei Fliegen mit einer Klappe. Während den Kunden die Senkung der Stromkosten ermöglicht wird, erfüllt Cablecom zugleich die künftigen EU-Richtlinien zum Maximalverbrauch von Unterhaltungselektronik. Das Update wurde nach Angaben vom Dienstag schrittweise seit Ende November auf rund 130 000 aktuelle HD-DVRs des Anbieters eingespielt.

Bei Vorgängermodellen und älteren Set-Top-Boxen sei die Einführung eines Stromspar-Modus leider nicht möglich, hieß es. In der Grundeinstellung wird die Stand-by-Schaltung aktiv, sobald mehr als 210 Minuten lang keine Taste auf der Fernbedienung mehr gedrückt wurde. Eine Anpassung an individuelle Bedürfnisse ist möglich. So ist etwa ein „Hot“-Modus aktivierbar, der zwar eine schnellere Betriebsbereitschaft erlaubt, aber mehr Strom verbraucht.

Programmierte Aufnahmen führe die Set-Top-Box in beiden Fällen jederzeit verlässlich aus, versicherte Cablecom. Weitere Ergänzungen der neuen Software betreffen eine per Fernbedienungs-Pfeiltasten aktivierbare Sprungfunktion, die auf Intervalle zwischen 10 und 600 Sekunden eingeregelt werden kann. Zudem wird der Zuschauer beim zeitversetzten Fernsehen künftig darüber informiert, dass nach dem Kanalwechsel der Zwischenspeicher auf der Festplatte verloren geht. [mw]

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