Chipdesigner ARM: Starker Smartphone-Markt lässt Kasse klingeln

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der britische Chip-Designer ARM profitiert von der positiven Entwicklung des Smartphone-Marktes. Besonders der Erfolg des iPhone 6 brachte dem Unternehmen sprunghafte Gewinne ein.

Beim britischen Chipdesigner ARM, dessen Technologie in nahezu allen Smartphones zum Einsatz kommt, lässt ein starkes Weihnachtsquartal der Branche die Kassen klingeln. ARM verbuchte im vergangenen Vierteljahr einen Gewinn von 72,8 Millionen Pfund (knapp 98,5 Mio Euro). Ein Jahr zuvor hatte es noch rote Zahlen von 6,2 Millionen Pfund gegeben. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um knapp ein Fünftel auf rund 226 Millionen Pfund, wie ARM am Mittwoch mitteilte.

ARM produziert die Chips nicht selbst, sondern verkauft Lizenzen an Hersteller, die auf Basis der Technologie eigene Modelle entwickeln können. Dafür kassiert der britische Entwickler Lizenzgebühren. Nach Einschätzung von Marktforschern steckt ARM-Technologie in 95 Prozent der weltweit verkauften Smartphones.
 
Im vergangenen Quartal konnte vor allem Apple mit dem Erfolg des iPhone 6 den Absatz sprunghaft steigern. Auch der iPhone-Konzern baut bei seinen Prozessoren für iPhone und iPad auf ARM-Designs auf. Es tauchen auch immer wieder Gerüchte auf, Apple könne seine Macbook-Laptops von Intel auf ARM-Technologie umstellen.
 
Im vergangenen Quartal stiegen die Einnahmen aus Gebühren für die Nutzung von ARM-Technologien um 16 Prozent. Zudem wurden 53 neue Lizenzen verkauft, so viele wie noch nie in einem Vierteljahr. ARM will das Geschäft beschleunigt auf andere vernetzte Technik, kleine tragbare Computer-Geräte und Autoelektronik ausweiten. [dpa/kh]

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