Darauf hatten „Danni Lowinski“-Fans eigentlich gewartet: Am Montagabend ging die Anwaltsserie in die fünfte und letzte Runde. Von Begeisterung bei den Zuschauern war allerdings wenig zu sehen. Doch auch „Henssler“ hatte einige Probleme. Gut lief es dagegen für den „Gott des Gemetzels“.
Nach vier doch recht erfolgreichen Staffel setzte „Danni Lowinski“ am Montagabend nun zur fünften und letzten Runde im Programm von Sat.1 an. Von großer Fan-Euphorie war dabei allerdings wenig zu merken: Gerade einmal 2,15 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein, die Quote blieb bei 7,5 Prozent hängen. Auch in der Zielgruppe hat „Danni“ ihr Comeback vermasselt: Mit nur 1,07 Millionen Fans und 9,8 Prozent blieb die Anwaltserie auch hier im einstelligen Bereich. Eine gewisse Mitschuld dürfte dabei auch auf die Kappe vom „Letzten Bullen“ gehen, der mit Wiederholungen derzeit eine äußerst schlechte Performance liefert. So kam die Montagsfolge selbst in der Zielgruppe nicht über 0,84 Millionen und 8,2 Prozent hinaus.
Mit Problemen hatte aber auch RTL zu kämpfen, wo zum zweiten Mal „Henssler hinter Gittern“ lief. Der Ärger rund um das Format, dass vergangene Wochen den Ärger der Polizei erregte, hat der Reihe keinen zusätzlichen Auftrieb gegeben – im Gegenteil. „Henssler“ verlor in Wochen zwei etliche Zuschauer. So zählte der Knast-Koch diesmal nur 1,27 Millionen Interessenten aus der Zielgruppe. Die Quote lag bei 12,4 Prozent zwar nicht im bedenklichen Bereich, bleibt aber weit hinter den Erwartungen zurück. Insgesamt kam „Henssler“ auf 2,28 Millionen und 8,0 Prozent. Im Anschluss war dann „Undercover Deutschland“ an der Reihe, überzeugte aber mit 2,05 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 7,2 Prozent genauso wenig. Bei den Jüngeren brachte es das Format immerhin noch auf 10,9 Prozent bei 1,19 Millionen Interessenten.
Tagesprimus in der Zielgruppe waren dagegen die Nerds aus „The Big Bang Theory“, die sich ohne weltmeisterliche Sondersendungen als Konkurrenz mal wieder richtig entfalten konnten. Bis zu 1,59 Millionen Werberelevante schalteten ein. Das reichte ProSieben unangefochten zum Tagessieg. Die Quote lag bei 14,8 Prozent. Mit 1,47 Millionen und 1,40 Millionen Zuschauern gingen übrigens auch die Plätze zwei und drei an die Nerds.
Überraschend gut schlug sich zudem „Der Gott des Gemetzels“, der am Montagabend im Programm der ARD seinen großen Auftritt hatte. 1,19 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe schalteten ein und bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender hier eine unerwartet gute Quote von 11,4 Prozent. Im Gesamtpublikum reichte es sogar für Silber: 3,61 Millionen Zuschauer ließen sich nicht entgehen, was „Der Gott des Gemetzels“ ihnen zu bieten hat. Die Sehbeteiligung erreichte 12,5 Prozent.
Gute Werte also für das montägliche Sommerkino, doch an den Tagessieger kam der Spielfilm keineswegs heran. Der kam diesmal aus der Krimi-Ecke und verhalf dem ZDF zum Quoten-Gold: 4,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahre entschieden sich zur Primetime für „Stralsund – Tödliches Versprechen“ und bescherten den Mainzern damit einen Marktanteil von satten 17,1 Prozent. „The Resident – Ich sehe dich“ kam im Anschluss noch auf 2,04 Millionen Interessenten und 11,3 Prozent. [fm]
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