Das dicke Ding der Woche: Geburtshilfe mit Taschenspiegel

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um eine Scheidung nach 77 Jahren, verschlafene Silvesterpartys, Hunde mit Heimweh und eine Geburt mit Taschenspiegel.

Klinikpatient flüchtet vor lautem Schnarchen ins Hotel 
 
Weil er wegen laut schnarchender Zimmergenossen nicht schlafen konnte, ist ein Klinikpatient in Regensburg ins Hotel geflüchtet. Dumm nur, dass noch Schläuche aus seinem Hals ragten und Angestellte daher die Polizei riefen. So wurde es nichts mit der ersehnten Nachtruhe. Die Erklärung des 46-jährigen Mannes nach Polizeiangaben vom Montag: Im Drei-Bett-Zimmer des Krankenhauses sei er mit schrecklichen Schnarchern untergebracht gewesen. Da der Patient auch noch Geburtstag hatte, wollte er sich was gönnen – und mietete sich kurzentschlossen im Hotel ein, um eine erholsame Nacht verbringen zu können. Die verräterischen Schläuche hatte er schlichtweg vergessen.
 
 
Gastliche Ausnüchterungszelle 
 
Mit einem Blumenstrauß ist ein 59-jähriger Mann am Silvestertag bei der Krefelder Polizei erschienen. Der Mann habe sich für die „vorzügliche Behandlung“ in einer Ausnüchterungszelle bedanken wollen, berichteten die Polizeibeamten. Er hatte in der Nacht zum Samstag zu tief ins Glas geschaut und musste seinen Rausch im Polizeigewahrsam ausschlafen. Der Dank des Mannes habe „insbesondere einer Beamtin“ gegolten, hieß es im Polizeibericht.

Eigene Silvesterparty verschlafen: Gäste rufen Polizei 
 
Ein 48-Jähriger hat in Peine (Niedersachsen) seine eigene Silvesterparty verschlafen und dadurch einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Der Mann war schon weit vor Mitternacht eingeschlafen und hatte seine Gäste vergessen, die gegen 21.30 Uhr zur gemeinsamen Party erschienen, wie die Polizei mitteilte. Da der Mann nicht auf das Klingeln reagierte, befürchteten diese das Schlimmste und alarmierten die Rettungskräfte. Diese öffneten die Tür der Wohnung dann gewaltsam und fanden den erschrockenen Gastgeber wohlauf.
 
 
99-Jähriger sagt „Basta!“ und lässt sich nach 77 Jahren scheiden 
 
Ehe-Aus nach 77 Jahren: In Italien hat ein 99-Jähriger die Scheidung eingereicht, weil seine drei Jahre jüngere Frau ihn vor einem halben Jahrhundert betrogen haben soll. Wie Medien berichteten, erfuhr der pensionierte Polizist von der Affäre, als er 2002 in einer Schublade versteckte Liebesbriefe entdeckte. Diese waren zwar schon mehr als 50 Jahre alt, die Ehe sei dennoch seitdem zerrüttet gewesen, hieß es.
 
Der Mann sei daraufhin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, schrieb die Zeitung „Il Giorno“. Das Paar hatte zwischenzeitlich versucht, sich zu versöhnen und war sogar wieder zusammengezogen, doch dies brachte letztendlich nichts. Geheiratet hatten die beiden 1934 in Neapel, 1955 waren sie nach Rom gezogen. Das Paar hat fünf Kinder und mehr als ein Dutzend Enkel.
 
 
Nachbarn halten Hund mit Heimweh für Einbrecher 
 
Einen Hund mit Heimweh hat die Polizei in Heiligenhaus (Nordrhein-Westfalen) bei einem Einbruchsversuch ertappt. Wie die Ermittler in Mettmann mitteilten, wurden Nachbarn am späten Donnerstagabend von lauten Geräuschen und einem Bewegungsmelder aufgeschreckt. Als die Polizei mit vier Autos am vermeintlichen Tatort eintraf, fand sie nur den Hund der verreisten Hauseigentümer. Die hatten das Tier für die Urlaubszeit in einer Hundepension abgegeben. Dort war der Vierbeiner ausgebüxt, um in sein trautes Heim zurückzukehren.
 
 
Hebamme bringt eigenes Baby zur Welt – mit Taschenspiegel 
 
Plötzlich hatte es ihr eigenes Baby so eilig, dass eine Hebamme in England die Geburt ihrer Tochter selber in die Hand nehmen musste: Die 28 Jahre alte Frau aus der Grafschaft Kent war gerade von der Arbeit in der Geburtsstation eines Krankenhauses heim gekommen, als sie rund vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin Wehen bekam. Sie legte sich in die Badewanne, ihr Ehemann wollte derweil Hilfe holen, berichtete der britische Sender BBC.
 
Als sie mit Hilfe eines Taschenspiegels nachschaute, wie weit die Geburt fortgeschritten war, kam der Schock: Das Baby war schon fast da. Von da an habe sie auf „Autopilot“ geschaltet, berichtete die junge Mutter. „Ich hätte nie gedacht, dass ich schon so weit war. Es ging alles sehr schnell und kam sehr plötzlich.“ Als ihr Mann wiedergekommen sei, habe sie bereits Handtücher weggeräumt und eine Tasse Tee gekocht. Töchterchen Esmay, ihr erstes Kind, sei trotz der frühen Geburt wohlauf.
 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.[dpa/ar]

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