[Das dicke Ding der Woche] Tölpelhafte Hacker und flotte Rentner

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um Außerirdische im Weißen Haus, rasende Rentner, wanderwütige Katzen und einen Touchdown der ungewollten Art.

Rentner mit selbst gebautem Tempomaten unterwegs
 
Ein Rentner hat sein Wohnmobil mit einem selbst gebauten Tempomaten aufgerüstet. Polizisten entdeckten die eigenwillige Konstruktion am Samstag, nachdem der 83-Jährige auf der Autobahn 3 bei Sailauf (Bayern) einen kleinen Unfall verursacht hatte. Der Mann hatte im Fußraum seines Fahrzeugs eine Eisenstange mit Stellschraube an der Armaturenverkleidung angebracht, die auf das Gaspedal wirken konnte. Den 83-Jährigen erwartet nun eine hohe Geldbuße, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ob er den Unfall wegen des Tempomats verursachte, war zunächst unklar.
 
 
Katze läuft 3000 Kilometer quer durch Australien 
 
Katze „Jessie“ aus Australien hatte Heimweh und lief 3000 Kilometer quer durchs Land zurück in ihr altes Zuhause. Besitzerin Sheree Gale war mit der Katze vom südlichen Adelaide auf eine Farm nahe Darwin im Norden von Australien gezogen. Plötzlich verschwand Jessie und tauchte 15 Monate später im Mai dieses Jahres in ihrer alten Gegend wieder auf, berichteten australische Medien am Dienstag.
 
Eine andere Familie war in das alte Haus gezogen und schickte Fotos der gefundenen Katze an Gale. „Es war ganz bestimmt Jessie“, versicherte Gale dem Fernsehsender ABC. Gales Erklärung: „Mutter Natur war auf ihrer Seite: Es war Regenzeit. Danach herrschte eine Maus- und Heuschreckenplage. Es gab also Fressen und Wasser den ganzen Weg über.“ Katze Jessie ist nun wieder mit ihrem Bruder Jack vereint. Dieser hatte vor knapp einem Jahr den Flieger in die neue Heimat verpasst – er war am Abflugtag der Gales weggelaufen.

Weißes Haus hat keine Beweise für Existenz von „E.T.“
 
Das Weiße Haus in Washington hat offiziell keinen Beweis für die Existenz von Außerirdischen. Mit dieser am Montagabend (Ortszeit) bekanntgewordenen Erklärung reagierte das Weiße Haus auf eine Online-Petition, in der Präsident Barack Obama von fast 12 000 Menschen aufgefordert worden war, formell anzuerkennen, dass der US-Regierung Erkenntnisse über außerirdisches Leben vorlägen.
 
„Die US-Regierung hat keinen Beweis für Leben außerhalb unseres Planeten, oder dafür, dass außerirdische Wesen irgendein Mitglied der menschlichen Rasse kontaktiert oder angesprochen haben“, heißt es in der offiziellen Erklärung von Phil Larson vom Wissenschaftsdienst des Weißen Hauses.
 
„Es gibt darüber hinaus auch keine glaubhafte Information, die andeutet, dass Beweise vor der Öffentlichkeit versteckt werden“, erläutert die Mitteilung weiter. Larson wollte allerdings eine „hohe Wahrscheinlichkeit“ von Leben auf einem der Planeten irgendwo unter den Trillionen von Sternen des Universums nicht ausschließen.
 
 
Putzfrau findet mehrere 10 000 Euro im Hotelzimmer 
 
Eine Putzfrau hat beim Aufräumen eines Hotelzimmers in Mönchengladbach eine Tasche mit mehreren 10 000 Euro gefunden. Nach Angaben der Polizei vom Sonntag übergab die 37-jährige Finderin das Geld sofort der Hotelleitung. Schnell konnte der Besitzer des Geldes ausfindig gemacht werden. Der 36-jährige Mann habe schon nicht mehr damit gerechnet, sein verlorenes Geld wiederzusehen, so die Polizei. Die Summe sei für eine türkische Hochzeit bestimmt gewesen. Der Finderlohn an die Putzfrau sei üppig ausgefallen.
 
 
Hacker verwechseln Rugby-Fans mit Dax-Händlern 
 
Eine gegen den Deutschen Aktienindex Dax gerichtete Hacker-Attacke hat die Falschen erwischt und für zwei Wochen in der gleichnamigen französischen Kleinstadt die Internetseite eines Rugby-Clubs lahmgelegt. Die Namensgleichheit machte die vor elf Jahren gegründete Website Allezdax.com irrtümlich zum Ziel wüster Beschimpfungen überwiegend deutscher Kapitalismus-Gegner, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP. 
 
Ein „pickeliger junger Teutone“, so heißt es nach einer Überarbeitung der Sicherheits-Software auf der Website, habe die französischen Rugby-Fans aus Dax um ihr Vergnügen gebracht. Die Website-Betreiber wollen jedoch nicht klagen, sondern nehmen die irrtümliche Attacke mit Humor und freuen sich nun über ihren neuen Bekanntheitsgrad.
 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.[ar/dpa]

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