Der frühere WDR-Intendant Friedrich-Wilhelm von Sell ist tot. Er starb am Montag im Alter von 88 Jahren. Den WDR leitete der gebürtige Potsdamer neun Jahre lang.
Der ehemalige Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Friedrich-Wilhelm von Sell, ist tot. Wie das Rundfunkhaus am Dienstag mitteilte, verstarb Sell am Montag im Alter von 88 Jahren. In seiner aktiven Zeit hatte sich der gebürtige Potsdamer in verschiedenen Positionen um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland verdient gemacht.
So war Sell etwa als Verwaltungsdirektor beim Deutschlandradio tätig gewesen, bevor er 1971 in gleicher Funktion zum WDR wechselte. Von 1976 bis 1985 war er schließlich als Intendant des Rundfunkhauses tätig gewesen. Auch nach seiner Tätigkeit beim WDR engagierte sich Sell weiter für den Rundfunk in Deutschland. So wurde er etwa 1991 Gründungsbeauftragter des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB).
Der amtierende WDR-Intendant Tom Buhrow würdigte Sell am Dienstag als „charismatische Führungspersönlichkeit mit großem Sachverstand“. In seiner Amtszeit als WDR-Intendant habe dieser sehr viele zukunftsweisende Entscheidungen getroffen und etwa beim Aufbau der WDR-Landesstudios auch die langfristige Perspektive im Blick behalten. [ps]
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