Härtere Richtlinien bei Bezahlung von YouTubern

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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YouTube hat sich zu einem Schritt entschieden, der für Aufsehen sorgt. Künftig sollen kleinere YouTuber keinen Anteil der Werbegelder mehr erhalten.

Neue Regeln für die Teilnahme am YouTube-Partnerprogramm: Wer nicht mindestens 1.000 Abonnenten und 4.000 Stunden Sehdauer innerhalb der letzten zwölf Monate vorweisen kann, kann seine Videos nicht mehr monetarisieren. Die bisherigen Vorschriften sahen vor, mindestens 10.000 Aufrufe auf allen Videos zu verzeichnen.

Doch auch will man noch nach der Erfüllung der Kriterien die entlohnten Kanäle besser im Auge behalten. Würde ein YouTuber zum Beispiel regelmäßig Spammeldungen kassieren, kann der Ausschluss aus dem Partnerprogramm drohen.
 
Ob das mit der Prüfung so gut klappt, ist fraglich. Im vergangenen Jahr hatte das in der Szene auf „Adpocalypse“ getaufte Phänomen eine Menge Ärger verursacht. Teils tagelang waren Videos „nicht für alle Werbetreibenden geeignet“, wodurch finanziell von der Plattform Abhängige starke Einbußen verbuchen mussten.
 
Grundsätzlich tut man damit aber eigentlich den Falschen weh. Anstatt den Großen auf die Füße zu treten, die mit teils haarsträubenden Videoideen auf noch mehr Klicks hoffen, nimmt man kleineren Produktionen vielleicht nicht die finanzielle Grundlage, aber zumindest ein ganzes Stück Motivation.
 
Sicherlich machen viele Anfänger und Nischenkanäle ihre YouTube-Videos nur aus Spaß, mit der Monetarisierung kam aber auch ein bisschen Bestätigung.

[jk]

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