Mit dieser Überraschung hatte wohl niemand gerechnet. Die Vorabendserie „Hubert und Staller“ verliert einen Hauptdarsteller. Aber auch sonst gibt es Neues aus der ARD-Programmlandschaft.
Die Vorabendserie „Hubert und Staller“ wird künftig ohne einen der titelgebenden Hauptcharaktere fortgeführt. Staller-Darsteller Helmfried von Lüttichau verlässt die Serie und lässt seinen Charakter der Liebe wegen nach Italien ziehen – und Hubert künftig allein weiterermitteln. Wie das dann aussieht und ob ein neuer Titel für die Serie damit einhergeht, das hat ARD-Programmdirektor Volker Herres während der ARD-Medienlese allerdings nicht verraten.
Dafür argumentiert er, dass sich die ARD in Sachen Olympische Spiele richtig verhalten hätte. Zunächst hätte man die Übertragungsrechte abgelehnt, weil man keine überzogenen Preise dafür zahlen wollte. Später hätte man sich dann doch geeinigt. Das hätte sich Herres zufolge bezahlt gemacht, da man somit nicht nur die Olympischen Winterspiele sondern auch die Winterparalympics aus Pyeongchang übertragen könne.
Abseits der Olympischen Spiele und des Fußballs wolle man sich außerdem künftig breiter aufstellen, weshalb es in der Länderspielpause zur Abwechslung Handball gäbe. Dies sei vor allem im Hinblick auf die Handball-Weltmeisterschaft 2019 in Deutschland bedeutend.
Für Diskussionsstoff sorgte darüber hinaus die Forderung von Sachsen-Anhalts CDU-Medienminister Rainer Robra, der die „Tagesschau“ aufgrund mangelnder Relevanz abschaffen wollte. Dies ließ die ARD nicht auf sich sitzen, die argumentierte, man hätte in diesem Jahr die höchste Reichweite seit Bestehen des Formats erzielt.
Auch Werbezeiten und Umstrukturierungen, wie z.B. die schon seit langem angeprangerte Quiz-App der ARD, sorgten für viel Gesprächsstoff aber wenige Ergebnisse. [nis]
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