Die Digitalagentur We Are Social veröffentlichte erneut ihren alljährlichen „Global Digital Report“ und attestiert der Weltbevölkerung: Mehr als 50 Prozent sind online. Tendenz steigend.
Dass das Internet aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, ist unlängst bekannt. Wie stark der Internetkonsum zunimmt, das spiegelt sich auch im „Global Digital Report 2017“ wider, den die Digitalagentur We Are Social für das aktuelle Jahr veröffentlicht hat. Wie dieser und die vergangenen, alljährlichen Berichte zeigen, nimmt die Nachfrage nach „online sein“ weiter zu. Erstmals in diesem Jahr sind allerdings mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung online. Insbesondere die mobilen Endgeräte spielen hier eine bedeutende und zunehmende Rolle.
Im Weltvergleich ist Deutschland allerdings ein weiteres Mal abgeschlagen. Auch das ist nichts Neues mehr. In Sachen Internet ist Deutschland weit davon entfernt, unter den Top-Positionen zu rangieren. Wie die Studie von We Are Social belegt, nutzen zwar 82 Prozent der Deutschen mittlerweile Smartphones – und damit sind die Deutschen tatsächlich Spitzenreiter – doch nur 30 Prozent der deutschen Bevölkerung nutzen das mobile Internet. Zum Vergleich: Der weltweite Durchschnitt liegt bei 50 Prozent.
Wenngleich sich die Social-Media-Nutzung mit einem Wachstum von 14 Prozent und einer Nutzung 41 Prozent (mindestens ein Mal pro Monat) für Deutschland zunächst gut liest, landet die Bundesrepublik beim „Global Digital Report 2017“ dennoch lediglich auf Platz 23. Auch in Sachen der genutzten Netzwerke tanzt Deutschland aus der Reihe. Während Facebook weltweit nach wie vor die meistgenutzte Plattform ist, verschlägt es den Deutschen viel eher zu YouTube.
Vanessa Bouwman, Managing Director von We Are Social, erklärt unterdessen, dass die Internetnutzung weltweit rasant zulegt. „Vernetzt sein wird immer mehr zur Norm und das Leben überall auf der Welt weiter verändern. Auch Social Media ist kein Trend mehr, sondern längst gesetzt. Umso wichtiger ist es, die sozialen Medien nahtlos in unsere alltägliche Kommunikation zu integrieren.“
Schließlich ist bereits die Hälfte der Weltbevölkerung online. Von 3,77 Milliarden Menschen online nutzen außerdem 2,80 Milliarden Menschen soziale Netzwerke, während insgesamt 4,92 Milliarden Menschen auf mobile Endgeräte setzen. [nis]
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