Jauchs Promi-Quiz und Tel-Aviv-Krimi fast gleichauf

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Wenn im Fernsehen drei Shows aufeinanderprallen, gibt es keinen echten Sieger – Günther Jauch, Johannes B. Kerner und „The Voice of Germany“ lieferten sich einen Dreikampf, der keinem Glück brachte.

Minusrekord und trotzdem Erster: Günther Jauchs Prominenten-Ausgabe seiner Rateshow „Wer wird Millionär?“ verfolgten am Donnerstagabend um 20.15 Uhr auf RTL 4,49 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 16,7 Prozent. Die 35. Promi-Folge war allerdings auch die nach Quoten bislang schlechteste in der Geschichte – vor einem Jahr waren 4,76 Millionen Zuschauer gemessen worden.

Zeitgleich kam der Tel-Aviv-Krimi im Ersten mit dem Untertitel „Masada“ auf 4,47 Millionen Zuschauer (14,1 Prozent). In der Geschichte musste Kommissarin Sara Stein (Katharina Lorenz) den Mord an dem Archäologen Aaron Salzman aufklären, der bei einer Explosion auf der sagenumworbenen Festung Masada ums Leben gekommen war.
 
Deutlich schlechter lief es um 20.15 Uhr für die ProSieben-Show „The Voice of Germany“, die 3,16 Millionen Zuschauer (11,4 Prozent) sahen – noch vor einer Woche hatte der Wert bei 4,27 Millionen gelegen. Nicht besser erging es Johannes B. Kerners ZDF-Ratespiel „Der Quiz-Champion“, das mit 2,93 Millionen Zuschauern (9,3 Prozent) die schwächste Quote aller drei Primetime-Shows einfuhr. Die ZDF-Krimiserie „Notruf Hafenkante“ verbuchte um 19.25 Uhr mit 3,59 Millionen Zuschauern (12,6 Prozent) sogar noch mehr Publikum als Kerner.
 
Die Sat.1-Krimiserie „Criminal Minds“ hatte um 20.15 Uhr 2,05 Millionen Zuschauer (6,4 Prozent), der Vox-Fantasyfilm „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ 1,39 Millionen (4,8 Prozent), die Wiederholung des ZDFneo-Krimis „Einsatz in Hamburg: Mord an Bord“ mit Aglaia Szyszkowitz 0,99 Millionen (3,1 Prozent) und die RTL-II-Dokusoap „Frauentausch“ 0,63 Millionen (2,0 Prozent).
 
Die 1:3-Pleite des Fußball-Bundesligaklubs TSG Hoffenbeim bei Sporting Braga in Portugal sahen ab 21.05 Uhr auf Sport1 1,02 Millionen Fans (3,7 Prozent).
 
Im Schnitt liegt das ZDF seit Jahresbeginn unter den deutschen Fernsehsendern mit einem Marktanteil von 13,0 Prozent auf Platz eins. Es folgt das Erste mit 11,2 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,3 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (6,7 Prozent), Vox (5,2 Prozent), ProSieben (4,5 Prozent), Kabel eins (3,5 Prozent), RTL II (3,1 Prozent), ZDFneo (2,9 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent).

[dpa]

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