„John Carter“ zwischen Utah und Mars

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„John Carter“ zwischen Utah und Mars

Fans des „Barsoom-Zyklus“ von Edgar Rice Burroughs haben seit langem darauf gewaret: Die Sci-Fi-Buchreihe wird endlich verfilmt. Am 12. März 2012 soll der Film mit Taylor Kitsch in der Hauptrolle in die Kinos kommen. Worum es im Film gehen soll und welche Strapazen und Überraschungen die Dreharbeiten mit sich brachten, lesen sie hier.

Die Dreharbeiten zur Verfilmung des „Barsoom“-Zyklus von Edgar Rice Burroughs, brachten einige Strapazen und Überraschungen mit sich.
 
 
Als Kulisse für die Landschaften des Planeten „Barsoom“ (Mars) dienten die Wüsten Utahs (USA), wo die NASA einst Roboterfahrzeuge testete.
 
 
Die enorme Hitze und die kargen, roten Sand- und Felsflächen brachten Schauspieler und Crew an ihre Grenzen, sorgten aber auch für echtes „Barsoom“-Feeling. Das Highlight: ein archäologischer Fund während der Dreharbeiten sorgte für Aufsehen.

„Die Prinzessin vom Mars“

 
„John Carter zwischen zwei Welten“ basiert auf dem ersten Band des „Barsoom“-Zyklus von Edgar Rice Burroughs. „Die Prinzessin vom Mars“ erzählt die Geschichte des ehemaligen Hauptmanns John Carter (im Film gespielt von Taylor Kitsch), der nach dem amerikanischen Bürgerkrieg via Astralprojektion auf dem roten Planten Mars landet, oder „Barsoom“, wie ihn die Bewohner nennen.
 
 
Fremdartige Wesen und einzigartige Kulturen bevölkern die karge Oberfläche. Doch John Carter muss feststellen, dass die Völker von „Barsoom“ sich gegenseitig bekriegen und damit den Planeten allmählich zerstören. Der Erdling schließt jedoch bald Freundschaft mit dem grünen Marsbewohner und Anführer Tars Tarkas (Wiliam Dafoe), der bestrebt ist, dem Sterben des Planeten ein Ende zu setzen.
 
 
Auch die rote Prinzessin Dejah Thoris (Lynn Collins) hegt den Wunsch nach Frieden und als John Carter sich in sie verliebt, beschließt er, alles dafür zu tun, um die Heimat seiner  Freunde zu retten.

Utah wird zum Mars

Um die öde, sterbende Landschaft des Planeten nachzustellen, wie sie von Edgar Rice Burroughs in den Büchern beschreiben wurde, wollte Regisseur Andrew Stanton („Wall-E“) eine möglichst reale Kulisse finden. An diese echte Landschaft sollten später CGI-animierte Städte, Ruinen und Luftschiffe angepasst werden, sodass sich ein möglichst authentisches Bild ergibt.
 

Ideal für dieses Vorhaben erschienen die kargen Fels- und Salzwüsten von Utah. Hier teste bereits die NASA ihre Roboterfahrzeuge, die unter anderem auf den Mars geschickt werden sollten. Während der Dreharbeiten stieß die Filmcrew außerdem auf ein verlassenes Raumfahrtzentrum („Mars Society Desert Research Station“), dass die dortigen geologischen und biologischen Gegebenheiten erforschte, die „den Verhältnissen auf dem Mars auf erstaunliche Weise“ ähneln. Dies bestätigte Andrew Stantons Hoffnung, dort den perfekten Drehort gefunden zu haben.

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