Knapp 26 Millionen sahen WM-Auftaktpleite – Guter „Tatort“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Enttäuschender WM-Einstieg für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit einem 0:1 gegen Mexiko – doch zumindest das ZDF kann sich freuen, denn die Einschaltquote stimmte.

Schwaches Spiel – starke Quote: 25,97 Millionen Zuschauer verfolgten am Sonntagnachmittag ab 17 Uhr im ZDF die 0:1-Auftaktpleite der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Mexiko. Der Marktanteil betrug 81,6 Prozent. Nicht eingerechnet sind hier die Fans, die das Spiel der WM in Russland beim Public Viewing auf öffentlichen Plätzen oder in Gaststätten sahen.

Zum Vergleich: Beim ersten Vorrundenspiel der vergangenen WM in Brasilien am 16. Juni 2014 – einem Montagabend um 18 Uhr – wurden beim 4:0 über Portugal 26,36 Millionen Zuschauer (81,8 Prozent) vor den Fernsehgeräten registriert – also sogar noch etwas mehr.
 
Das Abendspiel am Sonntag zwischen Brasilien und der Schweiz (1:1) interessierte 11,98 Millionen Zuschauer (36,6 Prozent). Am frühen Nachmittag um 14 Uhr waren 6,44 Millionen Menschen (41,0 Prozent) bei der Begegnung zwischen Costa Rica und Serbien (0:1) dabei.
 
Recht gut lief es im Abendprogramm in Konkurrenz zum Brasilien-Spiel für das Erste, das mit der Wiederholung des „Tatort“-Krimis „Durchgedreht“ mit den Kölner Kommissaren Ballauf und Schenk (Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär) auf 5,67 Millionen Zuschauer (17,1 Prozent) kam. Der RTL-Science-fiction-Film „Die 5. Welle“ hatte 2,19 Millionen Zuschauer (6,9 Prozent).
 
 
Der Sat.1-Actionfilm „The Core – Der innere Kern“ mit Hilary Swank hatte 1,09 Millionen Zuschauer (3,6 Prozent), die ProSieben-Komödie „Hangover 3“ 1,08 Millionen (3,4 Prozent), die Vox-Show „Promi Shopping Queen“ 0,93 Millionen (3,3 Prozent), der ZDFneo-Krimi „Kommissarin Lucas: Aus der Bahn“ 0,86 Millionen (2,6 Prozent) und die Kabel-eins-Reihe „Die spektakulärsten Kriminalfälle“ 0,57 Millionen (1,7 Prozent).

[dpa]

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11 Kommentare im Forum

  1. Und über das Ergebnis können sich die Sender eigentlich auch freuen, die nächsten beiden Gruppenspiele, die bei einem Sieg gegen Mexiko eher zu einer unwichtigen Pflichtübung geworden wären, werden nun zu vorgezogenen Endspielen. Für Deutschland ist die Gruppenphase nun eigentlich beendet, und man befindet sich schon in der KO-Phase. Das dürfte doch gut für die Einschaltquoten sein.
  2. Das hatte ich mir bei Dir schon so gedacht das Du das nicht wusstest. Das Fußball keine ehrliche Sportart ist wird niemand bezweifeln, es geht dort schließlich nur ums Geld. Aber ein Fußballergebniss kann dort nicht "erzwungen" werden, das ist unmöglich. Nur weil man schon Einblendungen vorfertigt (und auch Meldungen schon vor dem Spielende schreibt die noch garnicht feststehen) heist das nichts.
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