MDR legt Produzentenbericht vor

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der MDR hat 2017 erstmals mehr als die Hälfte seiner Mittel für Produktionen und Lizenzen in Mitteldeutschland ausgegeben. Mit 26,6 Mio. Euro gingen 51 Prozent des Gesamtaufwands an Unternehmen in seinem Sendegebiet.

Damit gingen fast Dreiviertel der Aufwendungen an unabhängige Produzenten. Diese Zahlen gehen aus dem fünften Produzentenbericht hervor, der am 29. Oktober dem Rundfunkrat vorgestellt wurde.

Der MDR als regional verankerter Sender brauche eine vielfältige und leistungsstarke Kreativwirtschaft, so MDR-Intendantin Karola Wille. Für Produktionen und Lizenzkäufe gaben der MDR und der unter seiner Federführung stehende Kinderkanal zusammen fast 67 Mio. Euro und damit rund 5,7 Mio. Euro mehr als im Vorjahr aus.

Seit 2016 wird dem Produzentenbericht eine Aufstellung gemeinschaftlich finanzierter ARD-Projekte unter MDR-Federführung beigefügt. 2017 wurden fiktionale Formate für Das Erste wie zum Beispiel die Serien „Charité“, „In aller Freundschaft“ oder „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“, die Donnerstagskrimis „Wolfsland“ oder die Freitagsfilme „Der Ranger – Paradies Heimat“ realisiert.

Der MDR gab 2017 fast 60 Mio. Euro für fiktionale Produktionen aus. Hiervon flossen 39,3 Mio. Euro (66 Prozent), an mitteldeutsche Produzenten. Das sind im Vergleich zum Jahr 2016 8,7 Mio. Euro (3 Prozent) mehr. [jrk]

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