Nach nur sechs Fällen ist Schluss für das Ermittler-Duo Falke und Lorenz beim NDR-„Tatort“. An der Seite von Wotan Wilke Möhring wird künftig Franziska Weisz ermitteln.
Sechs Fälle haben Kriminalhauptkommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Kriminalkommissarin Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) seit 2013 gelöst. Nun bekommt der NRD-„Tatort“ ein neues Gesicht. Wie der NDR am Sonntag mitteilte, wird an der Seite von Wotan Wilke Möhring künftig Franziska Weisz ermitteln, Petra Schmidt-Schaller verlässt den „Tatort“. „Wir danken Petra Schmidt-Schaller und freuen uns, dass wir Franziska Weisz für die ‚Tatorte‘ mit Wotan Wilke Möhring gewinnen konnten“, erklärte Christian Granderath, der Fernsehfilmchef vom Sender.
Für den NRD-„Tatort“ wird Weisz in die Rolle der Julia Grosz schlüpfen. Die Kommissarin bei der Bundespolizeiinspektion ist am Flughafen Hannover für das Zugangsmanagement und die Schließanlagenverwaltung zuständig. Als aus einem Flugzeug eine Leiche in einen Swimminggpool fällt, trifft die Hannoveraner Ermittlerin auf Hauptkommissar Thorsten Falke, der am Flughafen gerade einen Sicherheitscheck durchgeführt hat. Um den mysteriösen Fall zu lösen, müssen sich die beiden unterschiedlichen Charaktere erst einmal zusammenraufen. Die Dreharbeiter zu der Folge „Himmelfahrt“ starten im April.
Die 34-jährige Weisz begann ihre Karriere mit dem Film „Hundstage“, für den sie 1999 der Regisseur Ulrich Seidl entdeckt hatte. Anschließend war die Österreicherin während ihres Studiums der Entwicklungs- und Umweltpolitik in mehreren kleineren Rollen zu sehen. Große Aufmerksamkeit errang sie 2004 mit „Hotel“, der 2004 in Cannes anlief. Dafür erhielt sie bei der Berlinale 2005 die Auszeichnung „European Shooting Star“. Zuletzt war sie in dem Film „Kreuzweg“ auf der Leinwand zu sehen.
Der letzte „Tatort“ mit Petra Schmidt-Schaller wird am Ostermontag 20.15 in der ARD ausgestrahlt. Darin wird Kommissarin Lorenz bei einer Charity-Gala als Geißel genommen und kann sich heimlich mit ihrem Kollegen Lorenz in Verbindung setzen. Schmidt-Schaller will sich künftig anderen Projekten zuwenden. „Sie stand mit Wotan Wilke Möhring für den Erfolg dieses ‚Tatorts‘. Wir wünschen ihr für ihre neuen Projekte viel Erfolg“, sagte Granderath. [kw]
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