ORF: Ex-Mitarbeiterin tritt als Generaldirektorin an

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die ehemalige ORF-Mitarbeiterin und Ex-EU-Politikerin Karin Resetarits-Kraml hat in einem Zeitschriften-Interview ihre Kandidatur für den Posten der ORF-Generaldirektorin angekündigt.

Karin Resetarits-Kraml kündigte ihre Kandidatur in einem Interview mit der Zeitschrift „Woman“ an. In der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift erläuterte sie Pläne für die Reformierung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt und ein mögliches neues Programmschema. Als erstes wolle sie dem Personal Mut machen: „Der größte Teil der ORF-Mitarbeiter ist frustriert, weil er in den letzten Jahren nicht ernst genommen wurde. Es gibt viele Krankenstände und Burnout-Symptome“.

Resetarits-Kraml gilt laut der österreichischen Zeitung „Der Standard“ als Außenseiterin „ohne nennenswertes politisches Backing“. Sie selbst gibt sich dagegen selbstbewusst: „Ich weiß, wie Politik funktioniert, ich habe im EU-Parlament gelernt, wie man die verschiedenen Interessen politischer Parteien unter einen Hut bringt.“
 
Die Wahl des neuen ORF-Generaldirektors findet im August statt. Als weitere mögliche Kandidaten nennt „Der Standard“ den amtierenden Generaldirektor Alexander Wrabetz sowie RTL-Chef Gerhard Zeiler. Wrabetz hat sich bislang nicht explizit geäußert, ob er für eine weitere Amtszeit kandidieren will, auch Zeiler hat eine mögliche Kandidatur bislang weder bestätigt noch dementiert. [js]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: ORF: Ex-Mitarbeiterin tritt als Generaldirektorin an Den Namen Resitarits bringe ich eher mit Kabarett in Verbindung. Aber gut: Politik und ORF sind ja kabarettreif: Ohne Humor nicht zu ertragen...
  2. AW: ORF: Ex-Mitarbeiterin tritt als Generaldirektorin an ....und abgehalfterte Politiker(innen) drängen dann eben zu den Futtertrögen des Intrigantenstadels ORF ! Als einzige Voraussetzung für so einen Job sind ohnehin nur kräftige Ellbogen notwendig. Aber nach Wrabetz kanns sowieso nicht schlimmer kommen......
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