Oscar-Favorit „12 Years a Slave“ startet im Kino

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Pünktlich zur Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen startet am heutigen Donnerstag mit „12 Years a Slave“ einer der Favoriten in den deutschen Kinos. Dabei erzählt Regisseur Steve McQueen auf schonungslose Art die Geschichte von Solomon Northup, der zwölf Jahre lang Qualen und Erniedrigungen der Skaverei ertragen musste.

In wenigen Wochen steht Hollywoods Filmbranche wieder Kopf, denn Anfang März werden mit den begehrten Oscars wieder die besten Filme des Jahres gehrte. Pünktlich zur Bekanntgabe der Nominierten geht am heutigen Freitag mit dem Sklaven-Drama „12 Years a Slave“ auch einer der großen Favoriten in den deutschen Kinos an den Start. Darin erzählt der britische Regisseur Steve McQueen die leidensvolle Geschichte des Afro-Amerikaners Solomon Northup, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Sklave in den US-Südstaaten lebt.
 
Die Low-Budget-Produktion, die gerade einmal 20 Millionen Dollar kostete, basiert dabei auf einer wahren Begebenheit, die Northup vor mehr als 160 Jahren in seinen Memoiren niederschrieb. Im Film verkörpert der aus London stammende Chiwetel Ejiofor die Hauptfigur des versklavten Afro-Amerikaners. Weiter stehen auch Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch, Paul Dano oder auch Brad Pitt auf der Besetzungsliste. Letzterer ist auch Produzent des Streifens.
 
Bevor das Martyrium für Nothub begann, lebte er mit seiner Familie in New York. Dabei verdiente er sein Geld als Geigenspieler, um sich und seine Liebsten über die Runden zu bringen. 1841 verändert sich das einfache aber schöne Leben des freien Amerikaners schlagartig: Nach einem Auftritt wird er entführt und in die Südstaaten verschleppt, wo man ihn versklavt. Alle Proteste und Beteuerungen, dass er ein freier Mann sei, stoßen auf Ignoranz. Und so beginnen für Northrup zwölf lange Jahre, in denen er auf Zuckerrohr- und Baumwollplantagen schuften muss und zugleich der Willkür seiner Herren ausgesetzt ist.

In „12 Years a Slave“ gewährt McQueen einen schonungslosen Blick auf das oftmals durch Brutalität geprägt Leben der Sklaven – und hat sich damit zu einem der heißesten Anwärter für den begehrten Goldjungen gemacht. Filmliebhaber können sich ab sofort selbst ein Bild davon machen, ob das Drama als Oscar_Anwärter taugt. Eine ausführliche Kinokritik gibt es zudem hier. Anfang März wird sich dann auch zeigen, ob der Film seiner Rolle als Oscar-Favorit tatsächlich gerecht werden konnte.
 

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