Parlamentsübertragung sorgt für Zoff zwischen ATV und ORF

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die österreichischen Sender ATV und ORF haben sich um die TV-Aufzeichnung einer Rede des Finanzministers Josef Pröll gestritten. Der Privatsender wirft dem ORF vor, das Signal für die Übertragung gekappt zu haben.

Wie die Tageszeitung „Der Standard“ am Dienstag unter Berufung auf die Nachrichtenagentur APA berichtete, ist es bei der TV-Aufzeichnung der Budgetrede von Finanzminister Josef Pröll zu Unstimmigkeiten zwischen Journalisten beider Sender gekommen. ATV gab an, dass das Signal für den Sender nach 20 Minuten gekappt wurde. Der ORF hielt dagegen: Man habe dem Privatsender die gesamte Rede zur Verfügung gestellt.

Laut dem Bericht hatten die Nationalratspräsidentin Barbara Prammer undORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz aber ursprünglich vereinbart, dassder ORF die Budgetrede einmalig und kostenfrei auch den Privatsendernzur Verfügung stellt. ATV habe nun protestiert, weil ORF-Mitarbeiter imParlament gesagt hätten, man wolle den Privatsendern nur zehn MinutenMaterial mit ausgesuchten Szenen anbieten. Politiker in Österreichplädieren nun dafür, dass eine Privatfirma die Reden im Parlamentaufnimmt und das Sendesignal an alle Fernsehanstalten im Landweitergibt. [cg]

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