„Polizeiruf 110“ kommt gut in neue Saison

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Während „Tatort“-Fans noch eine Woche auf neuen Stoff warten müssen, ist der „Polizeiruf“ schon am Sonntag in die neue Saison gestartet. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Fast 8 Millionen schalteten ein. Konkurrenz bekam der Krimi von Marvel-Held „Captain America“.

Nachdem es bei der ARD in den letzten Wochen neben Fußball nur Wiederholungen am Sonntagabend zu sehen gab, hat sich der TV-Sender nun in die neue Krimi-Saison gewagt. Während der erste neue „Tatort“ noch auf sich warten lässt, bekamen Zuschauer am Sonntagabend schon einmal eine neue Folge vom „Polizeiruf 110“ serviert – und denen schmeckte das Menü offenbar gut. Ganze 7,98 Millionen Interessenten ab drei Jahren schalteten um 20.15 Uhr ein und bescherten der ARD mit 24,3 Prozent Marktanteil einen guten Start in die neue Saison. Auch bei den Jüngeren kam der Krimi an: 2,03 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich den Film nicht entgehen, die Quote erreichte 16,3 Prozent.

Im Anschluss holte die ARD dann mit „Der Pathologe“ eine neue BBC-Reihe ins deutsche Fernsehen. Insgesamt 3,00 Millionen Interessenten blieben ab 21.45 Uhr noch dran, die Quote erreichte gute 12,6 Prozent.
 
Während der Polizeiruf beim Gesamtpublikum mit Abstand den Tagessieg einfuhr, mussten sich die Ermittler bei den Jüngeren einem anderen Kämpfer für Gerechtigkeit geschlagen geben. Der kam aus dem Marvel-Universum, trägt den Namen „Captain America“ und ging bei ProSieben an den Start. Der erste Avenger erreichte zur besten Sendezeit 2,11 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe und fuhr damit den Tagessieg bei den Jüngeren ein. Die Quote betrug 18,1 Prozent. Insgesamt schaffte es der Marvel-Held nur mit ach und Krach in den zweistelligen Bereich. 2,97 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen unterm Strich 10,0 Prozent Marktanteil stehen.
 
Ähnlich wie die ARD wollte auch Sat.1 mit Kriminalfällen bei den Zuschauern punkten. Im Einsatz war dabei wie gewohnt das Team von „Navy CIS“, das ab 20.15 Uhr insgesamt 3,20 Millionen Zuschauer für sich begeistern konnte. Der Marktanteil erreichte 9,8 Prozent. In der Zielgruppe waren sogar bis zu 13,8 Prozent bei 1,68 Millionen Interessenten drin. Am späten Abend zeigte sich dann erneut „Promi Big Brother“ von seiner starken Seite. 2,78 Millionen Fans schalteten auch am Sonntag ein, davon 1,49 Millionen aus der Zielgruppe. Die Sehbeteiligung erreichte 14,7 beziehungsweise 18,1 Prozent bei den Jüngeren.
 
RTL versuchte derweil mit „American Pie: Das Klassentreffen“ einen Genre-Kontrast zu setzen, blieb mit dem Spielfilm aber hinter der Konkurrenz zurück. 1,95 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bescherten den Kölnern 16,3 Prozent in der Zielgruppe. Im Gesamtpublikum blieb der Film aber deutlich im einstelligen Bereich hängen. Mehr als 8,4 Prozent waren bei 2,60 Millionen Interessenten ab drei Jahren für „American Pie: Das Klassentreffen“ nicht drin.
 
Deutlich besser lief es für die Kölner dagegen am Nachmittag und am Vorabend. Ab 14.00 Uhr sorgte zunächst die Formel 1 mit dem Großen Preis von Belgien für 30,1 Prozent Sehbeteiligung. Insgesamt 4,59 Millionen verfolgten das Rennen am TV-Bildschirm. Bei den Jüngeren fiel das Interesse mit 24,7 Prozent bei 1,52 Millionen etwas geringer aus. Am Vorabend meldete sich zudem „Schwiegertochter gesucht“ zurück. Mit 3,85 Millionen Interessenten, davon 1,61 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe, standen 24,3 und 17,6 Prozent Marktanteil für das Comeback zu Buche.
 
Beim ZDF ging am Sonntagabend zur besten Sendezeit der Inga-Lindström-Film „Zwei Ärzte und die Liebe“ auf Sendung. 5,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren machten dem Spielfilm ihre Aufwartung und bescherten dem Mainzer Sender eine Quote von 15,6 Prozent. Mit nur 7,0 Prozent Sehbeteiligung war das ZDF-Angebot bei den Jüngeren allerdings deutlich weniger gefragt als die Konkurrenz. [fm]

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