Von der Tragödie zum Eventmovie: RTL will gemeinsam mit dem US-Kabelsender Lifetime und Betafilm den Untergang des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia als TV-Drama verfilmen. Offenbar steht auch schon der Regisseur fest.
Das Unglück des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia soll den Stoff für das neueste RTL-Eventmovie liefern. 2012 kam es vor der Küste Italiens zum tragischen Unglück und dem Untergang des Schiffes, was 32 Todesopfer forderte. Mitfinanziert wird das TV-Drama von dem US-Kabelsender Lifetime und Jan Mojtos Distributionshaus Betafilm.
Bisher ist noch nicht bekannt, wer den TV-Film produzieren wird. Das frühe Stadium des Streifens um die Costa Concordia lässt jedoch vermuten, dass der Film erst für die TV-Saison 2016/2017 geplant ist. Eric Welbers, Mitglied der Geschäftsführung von Beta Film, machte das Projekt auf der aktuell in Prag stattfindenden TV-Messe erstmals öffentlich.
Das TV-Projekt um die Schiffstragödie entstand demnach zunächst beim US-Kabelsender Lifetime, bevor mit RTL und Betafilm zwei deutsche Partner eingestiegen sind. Obwohl die konkrete Produktionsfirma noch nicht bekannt ist, soll der Film für eine bessere internationale Vermarktung wohl auf englisch gedreht werden. RTL wird das Drama dann in einer synchronisierten Fassung ausstrahlen. Laut Informationen von Television Business International (TBI) wurde Roger Spottiswoode, der Regisseur von „Air America“ und „James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie“, für das Projekt gewonnen. [ag]
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