Sennheiser sagt Produktfälschern weiterhin den Kampf an

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Unterhaltungselektronikbranche hat zunehmend mit Fälschungen und im Internet angebotener Graumarktware zu kämpfen. Um der Produktpiraterie weiter entgegenzutreten, verstärkt Sennheiser seine Bemühungen innerhalb eines europäischen Projektes und setzt auf die Markenschützer OpSec Security.

„Markenschutz ist nicht zuletzt auch Kundenschutz. Längst ist nicht allen Verbrauchern klar, welche Risiken sie beim Erwerb gefälschter Produkte eingehen“, erklärte Volker Bartels, Sprecher des Executive Management Boards von Sennheiser, in einer Mitteilung des Herstellers vom Dienstag. In Zeiten des Internethandels seien vor allem Markenschutzmaßnahmen und die Bekämpfung von illegalen Angeboten von großer Wichtigkeit. Damit sollen einerseits die Verbraucher geschützt werden, andererseits aber auch der Ruf des Unternehmens.

Um seine Produkte vor Fälschungen zu schützen, arbeitet Sennheiser bereits sei Mai 2011 mit der auf Markenschutz spezialisierten Firma OpSec Security zusammen. Die Markenschutzexperten durchforsten im Auftrag des Herstellers mit einer eigens entwickelten Software das Internet nach verdächtigen Angeboten aus den Bereichen Kopfhörer und Mikrofone.
 
Das Ganze ist Teil eines europäischen Projektes, an welchem sich neben Deutschland unter anderem auch Großbritannien, Frankreich, Österreich, Belgien und die skandinavischen Länder beteiligen. Seit Beginn der Zusammenarbeit seien bereits zahlreiche Angebote von Fälschungen und Graumarktware gelöscht worden, hieß es.
 
Vom Erfolg beflügelt, will Sennheiser seine Anstrengungen auch auf den asiatischen Raum ausweiten. Damit will das Unternehmen verhindern, dass gefälschte Produkte überhaupt erst den europäischen oder amerikanischen Markt sowie andere Teile der Welt erreichen.
 
Die Unterhaltungselektronikbranche versucht derzeit verstärkt, der seit Jahren florierenden Produktpiraterie entgegenzutreten. Der Receiverhersteller Dream Multimedia hat beispielsweise eine eigene Seite eingerichtet, über denKunden illegale Dreambox-Plagiate ab sofort anonym melden kann. Übereine eigens eingerichtete Internetseite kannjeder, der in Geschäften oder Online-Shops auf Nachbauten und Klonsdes Linux-Klassikers stößt,entsprechende Informationen an das Unternehmen übermitteln. [rh]

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