Die Postbank hat wieder ihre jährliche Digitalstudie veröffentlicht. Das Ergebnis: Deutsche sind jede Woche über drei Stunden mehr im Internet unterwegs als noch im Vorjahr.
Verbringen die Deutschen mehr Zeit im Internet als im Büro? Das will zumindest die Postbank herausgefunden haben. In der Digitalstudie 2018 fand das Unternehmen heraus, dass Bundesbürger im Schnitt 46,2 Stunden pro Woche online sind.
Im vergangenen Jahr waren es noch 42,8 Stunden, die beim Surfen im internet jede Woche verbracht wurden. Die Studie soll außerdem herausgefunden haben, dass bei der Arbeit das World Wide Web im Schnitt nur 2,6 Stunden für berufliche Zwecke genutzt wird. Private Nachrichten in sozialen Medien werden hingegen auch während der Arbeitszeit auf dem Smartphone gelesen und geschrieben.
Doch die Studie, für die mehr als 3.000 Bundesbürger befragt wurden, hat noch mehr zum Vorschein gebracht. Auf rund 58 Stunden wöchentliche Internet-Zeit bringen es demnach sogar die 18- bis 34-Jährigen. Zum Surfen nutzen die Deutschen übrigens meistens ihr Smartphone und ihren Laptop (je 71 Prozent). Zum ersten Mal seit der ersten Erhebung der Studie 2015 liegt der Laptop damit nicht mehr vor dem Smartphone. Der klassische Desktop-PC verliert weiter an Relevanz: Nur noch 54 Prozent gehen darüber online.
Das hat einen Grund: „Das Smartphone ist vor allem bei den Jüngeren nicht mehr wegzudenken – ob im Restaurant, in der Bahn oder zuhause auf dem Sofa“, sagt Thomas Mangel, Chief Digital Officer von der Postbank. „Sich zu jeder Zeit informieren und miteinander auszutauschen, ist gerade für Digital Natives eine Selbstverständlichkeit. Diese ’smarte‘ Generation legt daher besonderen Wert auf digitale und mobile Dienstleistungen jederart.“[PMa]
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