Die nordamerikanische Pay-TV-Branche muss im zweiten Quartal in Folge mit rückläufigen Kundenzuwächsen leben. Zwischen Juli und September kamen in den USA und Kanada nur 1,2 Millionen Kunden gewonnen werden.
Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatten die Bezahlplattformen in beiden Märkten noch 1,8 Millionen Neuverträge abschließen können. Das geht aus einer am Dienstagabend vorgestellten Studie des Marktforschers Strategy Analytics hervor. Am erfolgreichsten entwickelte sich das IPTV-Angebot U-Verse des Telekommunikationsriesen AT&T, das netto 235 000 Abonnenten hinzugewinnen konnte.
Der erfolgsverwöhnte Branchenriese Comcast gewann lediglich 219 000 digitale Neukunden, im vorangegangenen Dreimonats-Zeitraum waren es noch 394 000 gewesen. Beim Satellitenriesen Dish Network waren unter dem Strich sogar 29 000 Haushalte weniger als zuletzt unter Vertrag. Den Analysten zufolge planen 13 Prozent der Pay-TV-Klientel in den kommenden zwölf Monaten ihren Abschied aus dem kostenpflichtigen TV-Empfang. [ar]
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