Da es am Dienstag bei den Olympischen Winterspielen an echten Highlights fehlte, wurde das Quoten-Gold von Sotchi an die ARD übergeben. Neben dem Ersten konnte auch der Kölner Privatsender RTL mit seinen Serien punkten.
In der Fernsehlandschaft gehörte der Dienstagabend in erster Linie den Serienfreunden. Mit 5,93 Millionen Zuschauer schalteten um 21.00 Uhr die meisten Fans bei der ARD-Krankenhaussendung „In aller Freundschaft“ ein und bescherten dem Ersten somit einen Marktanteil von 18,1 Prozent. Auch das vorhergehende Format der ARD lockte viele Interessierte vor die Bildschirme. Die zur Primetime ausgestrahlte Serie „Familie Dr. Kleist“ verschaffte dem Ersten mit mit 5,44 Millionen Zuschauern und einer Sehbeteiligung von 16,7 Prozent neben Gold auch eine silberne Quoten-Medaille.
Närrisch ging es um 20.15 Uhr im ZDF zu. Mit seiner Übertragung der Karnevalssitzung „Typisch Kölsch“ heimste das Zweite bei einer Zuschauerzahl von 3,7 Millionen einen Marktanteil von 12,1 Prozent ein. Mit Olympia hatte das ZDF am Dienstag weniger Glück. Lediglich der zur Mittagszeit ausgestrahlte Biathlon über 15 Kilometer verschaffte dem Zweiten mit 3,5 Millionen Sportbegeisterten eine Sehbeteiligung von 40,0 Prozent.
Neben den Serien der öffentlich-rechtlichen Programme konnten sich vor allem die des Privatsenders RTL bei den Zuschauern durchsetzen. Um 20.15 Uhr zog die Krimi-Serie „CSI: Vegas“ 3,42 Millionen Spürnasen vor die Mattscheiben, was den Kölnern eine Quote von 10,5 Prozent einbrachte. Auch mit der im Anschluss ausgestrahlten neuen Folge der noch recht jungen Crime-Serie „The Blacklist“, deren Sehbeteiligung sich im Vergleich zur Vorwoche wieder leicht erholte, konnte RTL punkten. 3,3 Millionen Interessierte sorgten um 21.15 Uhr für einen Marktanteil von 10,5 Prozent. In der Zielgruppe konnten die beiden RTL-Serien sogar ganz vorne mitmischen und verschafften RTL hier den Tagessieg mit einer Sehbeteiligung von jeweils 15,5 Prozent.
Während Sat.1 mit der Wiederholung seiner Komödie „Achtung Arzt“ den Sprung in die Top 20 verpasste und sich mit einem einstelligen Marktanteil zufrieden geben musste, konnte ProSieben mit seiner Sitcom „Two and a Half Man“ zumindest ordentliche Sehbeteiligungen von 13,1 und 12,6 Prozent in der Zielgruppe erreichen. Mit seiner neuen Sitcom „The Millers“ hatte ProSieben hingegen weniger Glück und erreichte damit nur eine Quote von 9,5 Prozent. Direkt im Anschluss ging es für den Sender mit „2 Broke Girls“ jedoch wieder in den zweistelligen Bereich, der Marktanteil kletterte bei 1,32 Millionen Zuschern zwischen 14 und 49 Jahrenauf 11,3 Prozent. [das]
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