TV-Quoten: „Franziska“ unterliegt Eskimo-„Tatort“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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An diesem Sonntag bekamen „Tatort“-Fans gleich eine doppelte Dosis Krimi verpasst: Nach dem Frankfurter „Eskimo“ ging mit „Franziska“ auch der Kölner Spät-„Tatort“ auf Sendung, der wegen seiner Härte nicht zur Primetime gesendet wurde.

Die ARD bot ihren „Tatort“-Fans am Sonntagabend ein wahres Fest, denn der öffentlich-rechtliche Sender wartete am ersten Wochenende im neuen Jahr gleich mit zwei TV-Premieren hintereinander auf. Beide Fälle kamen zwar hervorragend beim Publikum an, die Nase vorn hatte am Ende dann aber doch der Frankfurter „Eskimo“ – und das wohl vor allem dank des attraktiveren Sendeplatzes um 20.15 Uhr. 9,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten sehen, wie sich Joachim Krol erstmals ohne Nina Kunzendorf schlug und bescherten dem Krimi damit 25,3 Prozent Sehbeteiligung.

Im Anschluss gingen dann die Kölner Kollegen auf Sendung, deren aktueller Fall „Franziska“ aufgrund der Härte des Krimis erst nach 22 Uhr ausgestrahlt werden durfte. Trotz der späten Stunde ließen sich 7,32 Millionen Zuschauer den Abschied von Tessa Mitelstaedt als Assistentin von Schenk und Ballauf nicht entgehen. Die Quote lag bei 27,0 Prozent. Die beiden „Tatort“-Folgen waren zudem auch beim jüngeren Publikum die klaren Favoriten des Abends: „Der Eskimo“ kam auf 21,5 Prozent bei 3,08 Millionen Fans zwischen 14 und 49 Jahren, „Franziska“ folgte mit 2,43 Millionen und 21,3 Prozent.
 
Das ZDF schickte derweil „Die Pilgerin“ auf die Reise und animierte dabei 6,39 Millionen Zuschauer, sie auf ihrer Reise zu begleiten. Die Sehbeteiligung lag bei 17,3 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen kam der öffentlich-rechtliche Sender mit 1,55 Millionen und 10,8 Prozent ebenfalls in den zweistelligen Bereich. Die anschließende Doku „Der Weg der Pilgerin“ fand ab 21.45 Uhr dann noch 4,58 Millionen Interessenten, die dem ZDF eine Quote von 13,9 Prozent einbrachten.
 
Unter den Privatsendern hatte ProSieben das wohl attraktivste Angebot des Abends. Mit dem Spielfilm „X-Men: Erste Entscheidung“ lockte der der Kanal 3,04 Millionen Zuschauer an, die Quote lag bei 8,8 Prozent. In der Zielgruppe erreichten die „X-Men“ sogar 17,4 Prozent bei 2,38 Millionen Interessenten.
 
Die Konkurrenz von RTL hatte dem nicht wirklich etwas entgegen zu setzen. Mit der Komödie „Happy New Year“ konnten die Kölner gerade einmal 2,20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren begeistern. Die Quote lag nur bei 6,1 Prozent. Wesentlch besser lief es da im Vorfeld für „Vermisst“, dass sich ab 19.05 Uhr 4,69 Millionen Zuschauer nicht entgehen ließen. RTL durfte sich über einen Marktanteil von 15,9 Prozent freuen.
 
Bei Sat.1 ging derweil wie gewohnt „Navy CIS“ in die Spur und erreichte zur besten Sendezeit 3,02 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe konnte die US-Serie mit 1,50 Und 10,7 Prozent dann hinsichtlich der Quote noch etwas zulegen. [fm]

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