Der Kölner Privatsender RTL hat am Montagabend sowohl im Gesamtpublikum, als auch bei den jüngeren Zuschauer die besten TV-Quoten verzeichnen können. Vor allem die Doku-Soap „Vermisst“ fand viele Zuschauer.
Insgesamt 5,34 Millionen TV-Zuschauer und damit gute 20,1 Prozent des Gesamtpublikums waren am Dienstagabend um 21.15 Uhr bei der Suche nach „Vermissten“ dabei. Bereits eine Stunde zuvor war Ex-Talkerin Vera Int-Veen mit 4,00 Millionen Fernsehfans „Mietprellern auf der Spur“ und erzielte für den Kanal eine Sehbeteiligung von 15,8 Prozent. Den ZDF-Krimi „Die Frau aus dem Meer“ verfolgten in der Primetime 4,33 Millionen Interessierte und damit 16,7 Prozent des Quoten-Marktes.
Sat.1 musste sich zur gleichen Zeit mit der Wiederholung von „Der letzte Bulle“ mit vergleichsweise schwachen 2,16 Millionen Fernsehjüngern und einem einstelligen Quotenanteil von 8,5 Prozent zufrieden geben. Die ARD konnte sich mit ihrer Doku „Wildes Skandinavien“ im Mittelfeld behaupten. 2,63 Millionen Nordeuropa-Fans erzielten für den öffentlich-rechtlichen Kanal eine Sehbeteiligung von 10,5 Prozent.
Am späteren Abend blieben die meisten Zuschauer erneut bei RTL hängen. Das um 22.15 Uhr ausgestrahlte „Extra Spezial – Jenke im Land der 200-Kilo-Frauen“ verfolgten 4,58 Millionen Umworbene und verschafften dem Privatsender eine Quote von 21,5 Prozent. Der Spielfilm „Gran Torino“ von Oscar-Preisträger Clint Eastwood konnte zur gleichen Zeit für das ZDF 3,42 Millionen Freunde des Sommerkinos vor die Bildschirme locken. Für den gebührenfinanzierten Mainzer Kanal kletterte die Sehbeteiligung auf sehr gute 19,1 Prozent.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hatte RTL die Nase vorn. 2,37 Millionen TV-Fans und damit 21,4 Prozent des jungen Marktes verfolgten „Vermisst“. Eine Stunde später blieben noch 2,1 Millionen der Begehrten beim „Extra Spezial“ dabei und hielten den Sender bei 22,3 Prozent. Vera Int-Veens „Mietpreller“ lockten um 20.15 Uhr 2,04 Millionen der Umworbenen vor die TV-Geräte und erzielten für den Privatkanal eine Sehbeteiligung von 20,6 Prozent. Den Spielfilm „Gran Torino“ verfolgten 1,22 Millionen der unter 50-Jährigen und damit 15,1 Prozent des jungen Marktes. [rh]
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