Nach seinem Abschied von RTL bat Sternekoch Christian Rach am Donnerstagabend erstmals beim ZDF zu Tisch. Feuer und Flamme waren die Zuschauer allerdings nicht. Mehr als Mittelmaß war für „Rach tischt auf!“ nicht drin.
Mit Christian Rach hat sich das ZDF im letzten Jahr einen prominenten Neuzugang für seine Koch-Ecke gesichert. Am Donnerstagabend ging der Feinschmecker nun erstmals für die Mainzer auf Sendung, doch statt einem kulinarischen Quoten-Knaller lieferte Rach am Ende nur ein Durchschnittsessen. Nur 3,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zeigten Interesse an „Rach tischt auf!“ und bescherten dem ZDF damit eine Sehbeteiligung von 11,1 Prozent. Auch in der Zielgruppe, wo sich Rach zu RTL-Zeiten noch regelmäßig auf den oberen Plätzen tummelte, war nicht mehr als Mittelmaß drin. 0,94 Millionen Werberelevante sorgten für eine Quote von 7,7 Prozent. Eine Folge hat Rach nun noch Zeit zu überzeugen, denn vorerst sind nur zwei Ausgaben geplant.
Zuschauermagnet des Tages war dagegen einmal mehr ein „Brennpunkt“ zur Situation in Kiew. Die ARD-Sondersendung kam um 20.15 Uhr auf insgesamt 4,13 Millionen Interessierte und 12,9 Prozent Marktanteil. Im Anschluss setzte das Erste auf den Krimi „Mord in bester Gesellschaft – Der Fluch der bösen Tat“ und erreichte damit 3,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Quote lag bei 11,2 Prozent.
In der Zielgruppe hatten dagegen erneut die angehenden Laufstegschönheiten von ProSieben die Hosen an. 2,08 Millionen Fans brachten „Germany’s Next Topmodel“ zur besten Sendezeit eine Sehbeteiligung von 17,6 Prozent. Damit holte sich die Casting-Show den klaren Tagessieg. Insgesamt kam das Format auf ganz gute 9,4 Prozent bei 2,91 Millionen Interessenten.
RTL setzte dagegen auf Action und lies seinen Dauerbrenner „Alarm für Cobra 11“ an den Start. Für die Wiederholungsfolge interessierten sich allerdings nur 2,83 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei mageren 8,9 Prozent für RTL. Damit blieben die Kölner nicht nur hinter den Topmodels, sondern auch hinter den Ermittlern von „Criminal Minds“ zurück, die bei Sat.1 zur besten Sendezeit auf 2,86 Millionen und 8,8 Prozent kamen.
Überraschend gut lief es auch für WDR, der sich am Donnerstagabend mit einer „Tatort“-Wiederholung aus Münster profilieren konnte. 3,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren machten Thiel und Boerne bei „Mörderspiele“ ihre Aufwartung und bescherten dem Dritten Programm eine Quote von 9,5 Prozent.
Olympia war dagegen vor allem am Mittag gefragt. Die meisten Zuschauer versammelten sich um 12.00 Uhr zum Teamlanglauf der nordischen Kombinierer vor den TV-Geräten. 3,41 Millionen Interessenten bescherten der ARD eine Sehbeteiligung von 35,8 Prozent. [fm]
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