Tele Columbus bleibt auf Wachstumskurs

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Akquise der Konkurrenten Primacom und Pepcom macht sich auch im zweiten Quartal 2016 positiv in den Zahlen von Tele Columbus bemerkbar. Der Kabelnetzbetreiber kann sich erneut über steigende Umsatz- und Kundenzahlen freuen.

Als Tele Columbus im vergangenen Jahr erst die Primacom und schließlich auch die Pepcom erwarb, wurden diese Millioneninvestitionen mit Argwohn betrachtet. Zumindest die wirtschaftlichen Zahlen geben dem Kabelnetzbetreiber jedoch recht, denn auch im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2016 kann Tele Columbus ein deutliches Wachstum vermelden. Wie das Unternehmen am Montag bekannt gab, konnten sowohl Umsatz, EBITDA als auch die Zahl der Kunden gesteigert werden.

Den Umsatz konnte Tele Columbus von 54,3 auf 119,9 Millionen Euro steigern, was einem Wachstum von 120,7 Prozent entspricht, begünstigt durch die Übernahme von Primacom und Pepcom. Auch ohne die Zahlen der kleinen Kabelnetzbetreiber kann Tele Columbus ein Wachstum von 4,2 Prozent verzeichnen. Auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abgaben (EBITDA) profitierte von der Akquise und stieg auf 59 Millionen Euro an, was einen Anstieg von 113 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht, pro forma beträgt das Wachstum immer noch 2,3 Prozent.
 
Um die Zahlen auch halten zu können, investiert das Berliner Unternehmer auch weiterhin in den Ausbau seines Kabelnetzes. Mit den 28,3 Millionen Euro wurden unter anderem 3000 weitere Haushalte angeschlossen, sodass die Zahl auf mittlerweile 3,596 Millionen anstieg. 2,42 Millionen Kunden zählt Tele Columbus dabei, pro Kunde nimmt der Kabelnetzbetreiber dabei 16,50 Euro monatlich ein. Zudem konnten sowohl mehr Internet- (plus 10.000) als auch Telefonverträge (plus 11.000) im letzten Quartal abgeschlossen werden.
 
Die Prognose für das Gesamtjahr 2016 hält Tele Columbus angesichts der positiven Zahlen aufrecht und setzt dabei auf vier Kerninitiativen, wie der Vorstandsvorsitzende Ronny Verhelst erklärt: „Es ist unser klares Ziel, organisches Wachstum zu schaffen, die M&A Gelegenheiten im deutschen Kabelmarkt weiterhin zu nutzen, die Synergien aus der Integration der erworbenen Unternehmen auszuschöpfen und unseren Geschäftskundenbereich weiter auszubauen.“[buhl]

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7 Kommentare im Forum

  1. Natürlich, wenn man alles aufkauft und dabei 90% Zwangsverkabelte sind, die in den Nebenkosten das mitbezahlen....... So ein Drecksladen und dumme Statistik.
  2. Wenn ein Kunde den KNB auswählen könnte, sprich die Wahl zwischen UM und TC hätte, dann wäre klar wer gewinnt. Schon rein deswegen, das die Tarife bei UM günstiger sind. Abgesehen vom Geschäftsgebaren, sicherlich gibt es auch unseriöse Vertreter bei UM, aber was sich Telecolumbus in letzter Zeit geleistet hat, geht auf keine Kuhhaut. Verträge einfach so ohne Zustimmung zu ändern, welche Firma hat noch gehandelt ?
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