Trotz Ukraine-Krise: Esa setzt auf Zusammenarbeit mit Russland

5
21
Bild: © jim - Fotolia.com
Bild: © jim - Fotolia.com

Der Ukraine-Krise zum Trotz – im Weltraum funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Westen. Doch die russischen Raumfahrer fürchten Auswirkungen der westlichen Sanktionen auf die Raumfahrt.

Trotz der Spannungen zwischen Russland und dem Westen arbeiten beide Seiten in der Raumfahrt weiterhin eng und erfolgreich zusammen. Das sagte der Chef der Europäischen Raumfahrtagentur Esa, Jan Wörner, der Deutschen Presse-Agentur am Rande der russischen Luft- und Raumfahrtmesse MAKS am Dienstag in Moskau.

Die russischen Kollegen seien allerdings besorgt, ob die Kooperation mit den Europäern durch die westlichen Sanktionen infolge der Ukraine-Krise gefährdet sei, schilderte Wörner. „Umso wichtiger ist es, dass wir hier sind und Entwarnung geben können“, sagte der Deutsche. Die Raumfahrt müsse gezielt aus dem Konflikt herausgehalten werden. „Wir brauchen Themen, um die Krise zu überbrücken.“
 
Wörner lenkt seit 1. Juli die Geschicke der Esa. Der 61-Jährige leitete zuvor das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Bei der Leistungsschau MAKS präsentiert die Raumfahrtnation Russland bis kommenden Sonntag unter anderem ihre Errungenschaften aus der Weltraumtechnik. Zudem hofft Moskau auf Milliardenverträge vor allem mit Waffengeschäften. [dpa/kw]

Bildquelle:

  • Technik_Raumfahrt_Artikelbild: © jim - Fotolia.com

5 Kommentare im Forum

  1. AW: Trotz Ukraine-Krise: Esa setzt auf Zusammenarbeit mit Russland Eigentlich ist es doch gut und schön wenn sich die Wissenschaft nicht von der Politik beeindrucken lässt und man nach wie vor gut zusammenarbeitet.
  2. AW: Trotz Ukraine-Krise: Esa setzt auf Zusammenarbeit mit Russland Ist aber früher auch schon so gewesen. Apollo-Sojus-Projekt
  3. AW: Trotz Ukraine-Krise: Esa setzt auf Zusammenarbeit mit Russland Nein, so war das auch nicht gemeint! Ich wollte damit nur sagen das selbst im Kalten Krieg eine Zusammenarbeit möglich war. Der "Krieg" wird ja nicht von den Wissenschaftlern gemacht sondern nur von den Politikern.
Alle Kommentare 5 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum