WDR: Spitzen von Hörfunk und Fernsehen im Amt bestätigt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks hat seinen Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz wiedergewählt. Damit kam das Gremium einen Vorschlag von Intendantin Monika Piel nach. Auch die bisherige Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff wurde in ihrer Position bestätigt.

Die Laufzeit des neuen Vertrages von Schmitz beginnt zum 1. April 2012 und endet auf seinen Wunsch zum 30. April 2014, teilte das WDR am Dienstag mit. „Wolfgang Schmitz ist genau der Richtige in der Position des Hörfunkdirektors. Das hat er in den vergangenen vier Jahren eindrucksvoll bewiesen“, kommentierte Piel dessen Wiederwahl. Schmitz stehe darüber hinaus für die Stärkung multimedialer Angebote. Dazu zähle der Ausbau des Hörfunksenders 1 Live zur Multimediamarke, die Entwicklung von WDR-Angeboten für Soziale Netzwerke sowie das Internet-Angebot „Klangkiste“ für Kinder.
 
Zudem habe Schmitz neue ARD-weite Projekte wie den ARD-Radio-Tatort, das ARD-Radiofestival und das ARD-Radiofeature auf den Weg gebracht, führte Piel weiter aus. Auch für die die Zukunft sieht die Intendantin die Führungskompetenz des 64-Jährigen von großer Bedeutung. Zu den Plänen für die nächsten jahre zählen die Weiterentwicklung der Social-Media-Aktivitäten sowie der Pilotbetrieb für das Digitalradio.

Kulenkampffs derzeitiger Vertrag endet am 30. April 2012, der neue Kontrakt wird auf ihren Wunsch hin für eine Laufzeit von zwei Jahren abgeschlossen. „Verena Kulenkampff hat die Programmangebote des WDR kreativ und konsequent weiterentwickelt“, sagte Piel über die Direktorin. Dabei habe die 58-Jährige neben dem WDR immer die Erfordernisse der gesamten ARD im Blick gehabt. Kuhlenkampf habe das journalistische Profil des WDR weiter geschärft und darüber hinaus starke Akzente im Unterhaltungsbereich gesetzt.
 
Kulenkampff und Schmitz sind bereits seit 2007 als Fernseh- bzw. Hörfunkdirektor im Amt. Schmitz fungiert zudem im Zuge des Wechsels des ARD-Vorsitzes zum WDR seit Januar 2011 als Vorsitzender der Hörfunkkommission der öffentlich-rechtlichen Medienanstalt. Für den WDR ist er seit 1970 tätig, zunächst als freier Mitarbeiter und seit 1977 als fest angestellter Redakteur im Programmbereich Kultur des Hörfunks. 2002 wurde Schmitz zum stellvertretenden Hörfunkdirektor ernannt.

Kulenkampff ist ebenfalls seit Mai 2007 Fernsehkoordinator der ARD. Zuvor war sie in unterschiedlichen Funktionen für den NDR zuständig. In ihrer bisherigen Amtszeit wurden zahlreiche neue Formate, wie die Serie „Mord mit Aussicht“ für das Erste, „Der Vorkoster“ für das WDR Fernsehen sowie die tägliche Sendung „Einsweiter“ für Einsfestival, entwickelt. [frt]

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