„Wort zum Sonntag“: Im Saarland top – in Thüringen flop

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Bild: Destina - Fotolia.com
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22,4 Prozent der Saarländer wollten das „Wort zum Sonntag“ von Papst Benedikt XVI. sehen. Die Thüringer zeigten sich mit 3,3 Prozent weniger interessiert. Insgesamt punktete das katholische Kirchenoberhaupt laut einer Quotenauswertung vor allem bei den 20- bis 29-Jährigen.

Kurz vor seiner Deutschlandreise hatte sich Benedikt am vergangenen Samstagabend (17. September) im Ersten an die deutschen Zuschauer gewandt. Insgesamt 2,36 Millionen Deutsche ab drei Jahren lauschten seinem „Wort zum Sonntag“ um 23.22 Uhr, was einem bundesweiten Marktanteil von 12,2 Prozent entspricht.
 
Eine Sonderauswertung der Quotenspezialisten von Media Control ergab, dass neben dem Saarland auch in Schleswig-Holstein (19,0 Prozent), Sachsen-Anhalt (16,9 Prozent) und Niedersachsen (15,4 Prozent) die erzielten Sehbeteiligungen deutlich über dem Durchschnitt lagen.

Auf der anderen Seite wurde nicht nur in Thüringen dem „Wort zum Sonntag“ des Kirchenoberhaupt eher uninteressiert begegnet, auch in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern war die Rede des Papstes eher unbeliebt. Mit 8,6 Prozent und 8,8 Prozent Marktanteil lagen die Werte jedoch noch deutlich höher als inThüringen.
 
Hauptzuschauer waren im bundesweiten Mittel Frauen ab 65 Jahren. Sie stellten mit 870 000 deutlich in der Mehrheit. Direkt dahinter befanden sich jedoch gleich 540 000 Männer im gleichen Altersraster. Auffällig war laut Media Control ferner, dass sich 90 000 Zuschauer im Alter zwischen 20- bis 29 Jahren vor dem Fernseher eingefunden hätten. Dem standen lediglich 70 000 30 bis 39-Jährige gegenüber. [mho]

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