ZDF-Mitarbeiter ziehen in den Container

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Ein unfreiwilliger Umzug steht 2017 für die Mainzer Mitarbeiter des ZDF an. Wegen der Brandschutzsanierung des Verwaltungsgebäudes geht es etappenweise in ein Containerdorf auf dem Sendergelände.

Auf einen neuen Arbeitsplatz müssen sich rund 1250 Mitarbeiter des ZDFs im Jahr 2017 einstellen. Denn aufgrund einer Brandschutzsanierung des 42 Jahre alten Verwaltungsgebäudes auf dem Lerchenberg in Mainz werden in Etappen alle im Gebäude ansässigen Mitarbeiter inklusive der Chefetage ein neues Zuhause im Container finden, wie die „Allgemeine Zeitung“ am Montag berichtete.

Die Sanierung, die bereits 2015 eingeleitet wurde, geht im Oktober in ihre Hauptphase und erzwingt so den Umzug. Während der Arbeiten am 14-stöckigen Hochhaus, das als Wahrzeichen des ZDF in Mainz gilt, werden die Mitarbeiter abteilungsweise in Behelfsbauten einquartiert, neben einem bereits vorhandenen „Containerdorf“ zwischen Sendebetriebs- und Redaktionsgebäude sollen weitere Container in mehrstöckigen Reihen mit über 80 Büros für etwa 170 Arbeitsplätze errichtet werden.
 
Die Sanierung, bei der über 880 Räume saniert und 297 Türen ausgetauscht werden, wird drei Jahre dauern und einen zweistelligen Millionenbetrag verschlingen. Jedoch soll dies nur dazu dienen, die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen, eine Kernsanierung des Gebäudes wird in 15 bis 20 Jahren nötig sein. Ebenfalls saniert werden soll das Sendebetriebsgebäude, wovon ab 2021 etwa 1200 ZDF-Mitarbeiter betroffen sein werden. Bis dahin könnte das „Containerdorf“ jedoch bereits durch einen Neubau ersetzt worden sein. [buhl]

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