ZDFinfo blickt nach Syrien: Dokus über das Haus Assad

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Als Baschar al-Assad im Jahr 2000 nach dem Tod seines diktatorisch regierenden Vaters zum Staatspräsidenten Syriens wurde, wuchs die Hoffnung auf Reformen. Aber warum kam es anders?

Die dreiteilige ZDFinfo-Reihe „Syriens Herrscher – Das Haus Assad“ zeichnet heute ab 20.15 Uhr nach, wie es dazu kam, dass Baschar al-Assad, der einst für Modernisierung stand, heute ein Regime führt, dem Kriegsverbrechen zur Last gelegt werden. Dabei werden seltene Aufnahmen sowie die Aussagen von Menschen, die mit ihm studierten und arbeiteten, gezeigt.
 
Den Anfang macht um 20.15 Uhr die Folge „Staatsstreich und Aufstieg“, die die Machtverhältnisse im Haus Assad schildert. Der Weg von Baschar al-Assad und seiner Frau Asma zum Präsidentenpaar Syriens wird dargestellt.

Um 21 Uhr thematisiert die Folge „Der Nachfolger und die Macht“ familiäre, aber auch politische und gesellschaftliche Probleme, mit denen sich der Präsident und seine Frau konfrontiert sehen. So zählte beispielsweise US-Präsident Bush Syrien infolge der Terroranschläge am 11. September 2001 zu seiner berüchtigten „Achse des Bösen“.
 
Im Anschluss beleuchtet „Arabischer Frühling und Bürgerkrieg“ (21.45 Uhr) eine Entwicklung, die das friedvolle Leben des Präsidentenpaares zu beenden droht: Tausende Menschen protestieren 2011 in Syrien für politische Freiheiten und den Sturz der Regierung. Es beginnt ein brutaler Bürgerkrieg, in dem auch der Islamische Staat für Terror sorgt. [fp]

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