Zum Angriff: Samsung stellt Galaxy S4 vor

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Wie erwartet hat der südkoreanische Elektronik-Konzern Samsung am Donnerstag sein neues Smartphone-Flaggschiff vorgestellt. Dabei wartet das Galaxy S4 mit zahlreichen neuen Funktionen auf – darunter die Erkennung von Augenbewegungen.

Samsung bläst mit seinem neuen Smartphone-Flaggschiff Galaxy S4 zur Jagd aufs iPhone. Ab Ende April ist das große Computerhandy zu haben. Dabei sticht der Nachfolger des erfolgreichen Galaxy S3 weniger durch großartige Designänderungen oder massiv verbesserte Hardware hervor. Software-Funktionen machen das Handy zum ernstzunehmenden Rivalen für Apples iPhone genauso wie für alle anderen Smartphones.
 
Gegenüber dem Vorgängermodell wächst der Bildschirm von 4,8 auf 5 Zoll, das Display beherrscht Full-HD-Auflösung. Die Hauptkamera legt von 8 auf 13 Megapixel zu. Das Galaxy S4 reagiert auf Gesten genauso wie auf Blicke und Sprache. Das Gehäuse ist weiterhin aus Kunststoff, das ganze Telefon wird aber minimal leichter und dünner. Betriebssystem ist die neueste Version von Googles Android, genannt Jelly Bean, verfeinert mit Samsung-eigenen Funktionen.

Das S4 solle „ein Begleiter sein, der uns dabei hilft, das Leben in vollen Zügen zu genießen“, sagte Samsungs Mobilfunk-Chef J.K. Shin bei der Vorstellung in der Nacht zum Freitag in New York. So lassen sich mit der Kamera-Software durch Mehrfachaufnahmen unerwünschte Hintergründe aus dem Bild entfernen. Front- und Rückkamera arbeiten gemeinsam, sodass der Fotograf sich klein ins eigentliche Bild einblenden kann.
 
Mit einer Handbewegung vor dem Telefon lassen sich Bilder oder Seiten weiterblättern – ganz ohne Berührung. Wer eine E-Mail nur kurz anlesen will, hält den Finger knapp über dem Bildschirm. Es erscheint ein Vorschautext. Wer weiterlesen möchte, kann dann auf den Bildschirm tippen. Das soll sogar mit Handschuhen klappen.
 
Während die technischen Daten und Bilder bereits vor der offiziellen Vorstellung im Internet kursierten, waren einige der Software-Funktionen noch unbekannt. „Wir haben unsere Ideen aus dem richtigen Leben geholt“, sagte Shin.
 
Das Galaxy S4 reagiert auf Augenkontakt, es lassen sich damit Bildschirmseiten herunterscrollen oder ein Video hält an, wenn der Blick abschweift. Der „S Translator“ übersetzt automatisch E-Mails oder andere Texte. Mit dem Programm „S Health“ kann man seine Gesundheit kontrollieren: Es registriert Schritte, die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit. Dank eines eingebauten Infrarot-Senders funktioniert das Galaxy S4 als Fernbedienung für Fernseher nicht nur von Samsung.
 
Vom Vorgängermodell S3 hatte Samsung bis Januar 40 Millionen Stück abgesetzt, von allen Modellen der Galaxy-S-Baureihe bis dahin 100 Millionen. Damit trugen die Flaggschiffe des südkoreanischen Herstellers dazu bei, dass Samsung zum führenden Smartphone-Anbieter der Welt aufgestiegen ist. Inzwischen stammt etwa jedes dritte neu verkaufte Computerhandy von den Südkoreanern, von Apple kommt jedes fünfte. [dpa/fm]

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  1. AW: Zum Angriff: Samsung stellt Galaxy S4 vor Automatisch bis zu 100 Fotos in 4 Sekunden machen.Löschen von ins Bild laufenden Personen.Integration des Front-Kamera-Bildes ins Haupt-Foto inkl. Ton.Automatische Alben und Möglichkeit, sie direkt als Alben bei Facebook zu posten sowie ein gedrucktes Fotobuch zu bestellen!Nur noch 7,8 mm dick.13 Megapixel.Temperatursensor.automatische Übersetzungsfunktion für Texte.SVoice Drive: Sprachsteuerung während des Fahrens.HomeSync-Synchronisastion mit Daten von zu Hause.Das neue 4,99 Zoll Dsiplay lässt sich auch mit Handschuhen bedienen.Trennung von privaten und geschäftlichen Daten auf einem Gerät.Group-Play: Aus mehreren S4 kann man ein 5.1-Soundsystem basteln, so dass jedes S4 im Raum die Aufgabe eines Lautsprechers (rechts, links usw.) übernimmt.Air Gesture: Steuerung des Displays nur mit den Augen!SmartPause: Video stoppt automatisch, wenn man nicht mehr aufs Display guckt und läuft weiter, wenn man wieder drauf schaut.Octacore Prozessor mit 1,8 GHzS Health: Zubehör wie Pulsmesser lassen sich verbindenS ViewCover: Schutzhülle mit eigenem Display als Zubehör erhältlich
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