Swisscom macht Ernst mit Fastweb-Übernahme

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bern – Nachdem die Swisscom in dieser Woche ihre Absicht erklärt hat, Fastweb zu übernehmen, liegt nun das Übernahmeangebot vor.

Eingereicht hat das Schweizer Unternehmen den so genannten Prospekt bei der italienischen Börsenaufsicht Consob. Dort werden die Unterlagen nun geprüft. Wie die Schweizer in einer Pressemitteilung bekannt gaben, wird davon ausgegangen, dass die Angebotsfrist in der ersten April-Hälfte beginnen werde und Mitte Mai ende.

Swisscom will derzeit 47 Euro pro Aktie zahlen. Derzeit hält das eidgenössische Unternehmen 1,74 Prozent der Anteile. „Die Offerte zielt auf 100 Prozent der Aktien ab“, erklärte Swisscom. Der Gesamtkaufpreis bewegt sich damit bei einem Volumen von 3,7 Milliarden Euro.
 
Ausbezahlt wird die allfällige Dividende wohl erst nach Vollzug des Angebotes, sofern dies durch die Fastweb-Generalversammlung beschlossen wird. Deren Mitglieder werden am 22. und 23. März zusammentreffen.

Um die Übernahme zu finanzieren, will Swisscom auf Bankkredite eines Konsortiums zurückgreifen, das aus „erstrangigen internationalen Banken“ besteht. Diese Gruppe habe zugesichert, eine Garantie über den gesamten Betrag auszustellen.
 
Mit der Übernahme will sich Swisscom die Wettbewerbsvorteile des italienischen Unternehmen sichern und dessen technologischen Vorsprung weiterentwickeln. „Von der geplanten Akquisition profitieren daher sämtliche Aktionäre, Kunden und Mitarbeitende von Swisscom und Fastweb“, teilte das Schweizer Unternehmen mit. [ft]

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