DVB-H in Österreich droht womöglich Verzögerung über Jahre

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Der neuen Handy-TV-Technologie DVB-H in Österreich droht wegen eines drohenden Rechtsstreits womöglich eine Verzögerung über Jahre.

„Sollte die Vergabe in einem Rechtsstreit enden, würde dieser Handy-TV in Österreich weit über die Euro 2008 hinaus über Jahre verzögern“, warnte ein hochrangige Vertreter im Bieterkonsortium rund um Media Broadcast. Das Konsortium sehe sich als „einziger Anbieter, der eine formal richtige Bewerbung abgegeben“ habe.

Dem Konsortium gehören derzeit die Mobilfunker One und „3“ an. Während die Mobilkom auf eigene Faust geboten hat, hat sich T-Mobile zuletzt zurückgezogen. Ursprünglich hätten sich hinter der ORS sämtliche österreichische Mobilfunker versammeln sollen. Nach Vertragsstreitigkeiten waren die Mobilfunker jedoch nach der Reihe ausgeschert.
 
Mobilkom darauf kurzerhand – als Programmaggregator – ein Angebot mit der Konzernschwester Telekom Austria – als Multiplexbetreiber – gelegt, was Kritikern zufolge aber gegen die geforderte Trennung der beiden Aufgaben spricht.
 
An der Bewerbung der ORS vermisst die Behörde einen – gesetzlich vorgeschriebenen – Programmaggregator. Daneben hat sich auch Mobile TV Infrastruktur GmbH rund um die Verlagshäuser Styria, Moser Holding („Tiroler Tageszeitung“) und das Vorarlberger Medienhaus beworben. Die Entscheidung, welches Konsortium den Zuschlag bekommt, soll im ersten Quartal 2008 fallen. [fp]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: DVB-H in Österreich droht womöglich Verzögerung über Jahre hoffentlich sehr viele jahre, da können die mobilfunk-anbieter viel geld sparen!
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