Maxfield vor dem Aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Düsseldorf – Der Elektronikhersteller Maxfield hat einen Insolvenzantrag am Düsseldorfer Amtsgericht gestellt. Auf 14 Millionen Euro sollen sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens angeblich belaufen.

Dies berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Düsseldorfer Finanzkreise. Der Konsumelektronikhersteller gehört Franjo Pooth, dem Ehemann von Verona Pooth (früher Feldbusch). Er soll dem Wirtschaftsblatt zufolge auch mit einem hohen Millionenbetrag seines privaten Vermögens haften.

Eine offizielle Stellungnahme liegt bisher weder von Pooth noch vom zuständigen Gericht vor. Ein Unternehmenssprecher wollte sich zu den Gerüchten nicht äußern. Kolportiert wird, dass Pooth am vergangenen Freitag den Antrag eingereicht hat, bevor er am gestrigen Montag seine Angestellten im Düsseldorfer Medienhafen unterrichtete.

Zuletzt klagte Maxfield über fallende Marktanteile bei den MP3-Playern in Deutschland. Zu besten Zeiten entfielen hierzulande zwölf Prozent aller MP3-Player auf das Unternehmen. Doch weder der Einstieg in das Handy-Geschäft noch die Erschließung internationaler Märkte gelang. Zuletzt soll Maxfield große Zahlungsschwierigkeiten gehabt haben. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, munkelt man in Düsseldorfer Unternehmerkreisen, dass Gehälter nicht mehr gezahlt wurden und sogar bestellte Ware beim Zoll liegen blieb. [lf]

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