Eins Plus-Schwerpunkt: Hawaii

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Hawaii – Eldorado für Surfer aus aller Welt, Landschaft der Gegensätze und Traumziel jeden Urlaubers. Auch die berühmte Serie Magnum“ fand hier ihre Vorlage vor exotischer Kulisse.

Eins Plus zeigt das Surferparadies, findet den wahren Magnum und präsentiert die von den Touristen noch unentdeckten Seiten des 50. Bundesstaates der USA. Aloha!

Wellenreiten auf Hawaii, Sendetermin: Sonntag, 23.03.08, 16:45 Uhr, Film von Tilman Büttner
 
Sie paddeln auf flachen Brettern ins Meer hinaus und suchen dort nach der perfekten Welle. Riesige Brecher, manche bis zu zehn Meter hoch, entstehen an den Riffen vor Hawaii. Für Surfer ein einzigartiger Kick, den es eben nur auf Hawaii gibt. Die weltbesten Surfer starten an der Nordküste der Insel Ohahu. „Der Strand zwischen Sunset Point und Pipeline hat die besten Wellen der Welt“, sagt der Hawaiianer Love Hodel, ein professioneller Surfer, der zu manchen Zeiten mehr Zeit auf dem Wasser als an Land verbringt. Einer der ersten, die sich auf die haushohen Wellen wagten, ist der heute 90-jährige Woody Brown. Er erlebte den perfekten Surf, aber auch die Angst: „Als die erste Welle herankam und kurz vorm Brechen war, dachten wir, okay, das ist das Ende. Es waren Monster, wir hatten nie so etwas gesehen“, erzählt er. Er überlebte, sein Freund schaffte es nicht. Das Wellenreiten ist eine alte hawaiianische Tradition. Als Kapitän James Cook 1779 auf Hawaii landete, sah er Einheimische, die auf Brettern übers Meer surften – und das nur zum Vergnügen, wie die Seeleute erstaunt bemerkten. Dem Vergnügen hätten die christlichen Missionare im 19. Jahrhundert gerne ein Ende gesetzt, denn sie fanden nackte Menschen auf Surfbrettern sehr unzüchtig. Durchsetzen ließ sich das Verbot allerdings nicht. Denn das Wellenreiten war für die Hawaiianer mehr als ein Vergnügen, es war eine Tradition, ein Lebensgefühl. Heute ist Surfen weltweiter Funsport – und damit für die Inseln Hawaiis ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, wenn Surfer von überall her anreisen, um die Schönheit Hawaiis und die einzigartigen Wellen zu erleben.
 
Inseln aus Feuer, Sendetermin: Sonntag, 23.03.08, 17:15 Uhr, Traumziel Hawaii
Film von Otto Deppe
 
Für die meisten Europäer ist Hawaii gleich Waikiki. Der relativ schmale Strand am Rande von Honolulu mit der Silhouette der hoch aufragenden Hoteltürme war Schauplatz zahlreicher Filme. Er ist genauso bekannt wie Rios Copacabana oder der Strand von St. Tropez. Aber Waikiki ist nicht Hawaii. Neben der perfekt organisierten, lärmenden Urlaubsfabrik mit 75.000 Gästebetten gibt es noch das andere Hawaii mit undurchdringlichen Regenwäldern, einsamen Stränden, verträumten Dörfern und kleinen Privathotels. Beispiel dafür ist Maui, das touristisch zwar auch erschlossen ist, aber nichts von seinem besonderen Reiz verloren hat. Besonders junge Leute aus aller Welt zieht es nach Maui, die dort die vermutlich besten Bedingungen für Surfer vorfinden. Die älteste und damit auch grünste Insel ist Kauai, wo viele hawaiianische Bräuche noch lebendig sind. Kauai wurde auch als erste der Vulkaninseln von Polynesien aus besiedelt. Die größte Insel ist Hawaii – auch „Big Island“ genannt. Die Gegensätze stoßen hart aufeinander: Im Südosten gewaltige Vulkane, die immer wieder mit Urgewalt ausbrechen, im Nordwesten grünes Weideland, wo auf „Parkers Ranch“ über 50.000 Rinder gehalten werden.

Der wahre Magnum, Ein Privatdetektiv auf Hawaii, Sendetermin: Sonntag, 23.03.08, 17:30 Uhr, Film von Wolfgang Wegner
 
Die Serie „Magnum“ mit Tom Selleck hat dazu beigetragen, den US-amerikanischen Inselstaat Hawaii in aller Welt bekannt zu machen. In der Rolle des lebensfrohen Privatdetektivs Thomas Magnum wurde er quasi zum Botschafter Hawaiis. Ein Privatdetektiv auf Hawaii – ein toller Beruf vor beeindruckender Südsee-Kulisse. Wer meint, die Figur sei nur das Gespinst von Hollywoods Drehbuchautoren gewesen, irrt:Es gibt sie wirklich, nicht nur im Film. Der wahre Magnum heißt Joe Cabrejos, ist 42 Jahre alt und stammt ursprünglich aus Miami. Auf Hawaii arbeitet er seit 20 Jahren als Privatdetektiv. Ein Fernsehteam des NDR hat ihn, die Voralge für Magnum, auf Hawaii getroffen und in seinem Alltag beobachtet: in seinem Büro in Honolulu, zu Hause mit seiner Familie, am Strand von Waikiki, bei einem Ausflug zu wilden Delphinen.
Mit welcher Art von Aufträgen hat ein Privatdetektiv auf Hawaii zu tun? Das Spektrum ist groß, reicht von der Suche nach verschwundenen Personen im Auftrag von Versicherungsgesellschaften bis zum Personenschutz, von der Spurensicherung bis zur Beschaffung von entlastenden oder belastenden Beweismitteln. Eine Pistole trägt ein Privatdetektiv auf Hawaii nicht. Seine Waffen sind Fotoapparat und Videokamera. Die kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn eine Auftraggeberin in Japan, eine verflossene Geliebte, den Beweis haben will, dass der Ehemalige im fernen Hawaii heiratet.
 
Hawaii – Paradies der Wale und Vulkane, Sendetermin: Sonntag, 23.03.08, 18:15 Uhr, Film von Daniel Opitz
 
Naturlandschaften und ihre Tierwelt auf Hawaii. Der Filmemacher Daniel Opitz bereist die Insel Hawaii zusammen mit Einheimischen und Wissenschaftlern. Sie beobachten die zerklüfteten Canyons der Bergregenwälder, die Heimat der seltenen Kleidervögel, die Mondlandschaften der Vulkane oder unbewohnte Inseln, wo die Hawaii-Mönchsrobbe lebt. Hawaii verbindet das Gegensätzliche wie kaum eine andere Insel: paradiesisch anmutende Strände im Schatten lebensfeindlicher Vulkanlandschaften, sattgrüne Regenwälder und staubtrockene Landschaften. [mg]

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