FRK will von Kabelverband-Kooperation profitieren

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Lauchhammer – Der Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) zieht aus der Integration des Deutschen Kabelverbands in die Anga seine Vorteile. So hofft man jetzt aufgrund klarer gezogener Grenzen auf einen Mitgliederanstieg.

So stehe die Anga nun nach Ansicht des geschäftsführenden Vorstands des FRK Heinz-Peter Labonte eindeutig für die „großen lokalen und regionalen Kabelmonopolunternehmen“ Kabel Deutschland, Unity Media, Kabel BW und der Orion-Gruppe.

Die Interessen des Mittelstands, also der kleinen Netzbetreiber und Hausanlagen, würde nun einzig der FRK gegenüber Politik und Wirtschaft vertreten. Dabei sieht Labonte seinen Verband als alleinigen Schützer des Wettbewerbs in der Kabelbranche. Laut Labonte ist es auch der Kampf zwischen gierigen und „intransparenten“ Finanzinvestoren auf der einen Seite und den wettbewerbsfreundlichen mittelständischen Kabelnetzbetreibern des FRK.
 
„Umso wichtiger ist es, dass mit dem FRK weiterhin ein Kabelverband für die Kunden und Verbraucher Wettbewerb sichert und die Gefahr abwehrt, sich nicht irgendwann dem organisierten Preisdiktat von Leistungsanbietern mit anonymer Eigentümerstruktur unterwerfen müssen“, so Labonte abschließend.
 
Eigenen Angaben zufolge sind im FRK mittlerweile 175 Unternehmen und über 8 000 unabhängige mittelständische Kabelnetzbetreiber aus Handwerk und Wohnungswirtschaft vertreten. Insgesamt würden die FRK-Mitglieder über 80 000 Empfangsanlagen betreiben und über zehn Millionen Haushalte mit Kabelfernsehen versorgen. [lf]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: FRK will von Kabelverband-Kooperation profitieren Es war zu erwarten, dass Herr Labonte seinen Wahnsinn wieder loswird. Dabei war die Vereinigung der beiden Verbände eigentlich ein logischer Schritt ...
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