Ex-„Tatort“-Kommissar Bienzle feiert Theaterpremiere als Willy Loman

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Konstanz – Der Schauspieler Dietz-Werner Steck (71), als „Tatort“-Kommissar Bienzle von der ARD in den Ruhestand versetzt, fiebert jetzt einer außergewöhnlichen Theaterpremiere entgegen.

Am Konstanzer Stadttheater spielt Steck in Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ die Hauptrolle des Willy Loman. Die Inszenierung hat an diesem Freitag Premiere. „Ich habe Wahnsinns- Lampenfieber, und es wird immer mehr“, bekannte Steck. „Aber wenn man seinen Beruf als Schauspieler liebt, dann ist das normal.“
 
Steck stand mit Unterbrechungen etwa 30 Jahre beim Württembergischen Staatstheater in Stuttgart unter Vertrag. Nach seinem Ausstieg aus der ARD-Krimi-Serie vor rund einem Jahr ist Steck wieder öfter auf der Bühne zu sehen. Das Engagement in Konstanz hat ihn wegen der „Top-Rolle“ sehr gereizt. „Das ist so, als wenn man gesagt bekommt: Du spielst jetzt den ‚Hamlet‘.“ Eine Traumrolle wäre für ihn auch der Dorfrichter Adam in Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“.

Zwischen der Arbeit vor der Kamera und auf der Bühne besteht für Steck ein Riesenunterschied. „Beim Film oder beim Fernsehen haben Sie Glück, wenn mal zwei Minuten lang gedreht wird.“ Beim Schauspiel sei er stundenlang auf der Bühne. „Das ist spannend und aufregend, der Adrenalinspiegel geht ziemlich hoch.“[mg]

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